Aufholjagd nach verkorkster erster Halbzeit
VfL Gummersbach holt einen Punkt

Gerade in der ersten Halbzeit stand nicht nur Pouya Norouzi ratlos auf der Platte. | Foto: Gunter Hübner
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  • Gerade in der ersten Halbzeit stand nicht nur Pouya Norouzi ratlos auf der Platte.
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Gummersbach - (gh) VfL-Fans sind geduldig und sehen ihrer Mannschaft so manches
nach. Diesmal allerdings begleitete die Akteure auf dem Feld ein
Pfeifkonzert der 3.431 Zuschauer in die Halbzeitpause. Mit 5:12 lagen
die Mannen von Cheftrainer Denis Bahtijarevic gegen die Eulen
Ludwigshafen, das Schlusslicht der Hallenhandball-Bundesliga, in der
Schwalbe-Arena nach 30 Minuten zurück.

Dowohl Pouya Norouzi, der seinen Vertrag beim VfL Gummersbach
vorzeitig bis 2021 verlängert hat, als auch seine Kollegen standen in
der ersten Hälfte dieses Kellerduells neben sich. Die Abwehr der
Blau-Weißen fand keinen Zugriff auf die Gäste aus der Pfalz, obwohl
diese ersatzgeschwächt antreten mussten. Im Angriff fehlte den VfLern
die Linie und so kam es zu überhasteten Aktionen. Zahlreiche Chancen
blieben ungenutzt.

Lediglich fünf Tore auf dem Habenkonto in der ersten Halbzeit - davon
zwei Siebenmeter - sprechen eine deutliche Sprache. In der Kabine fand
Denis Bahtijarevic wohl deutliche Worte und der Knoten schien
tatsächlich geplatzt. Vier Tore in Folge waren der Lohn für das nun
beherztere und mutigere Auftreten des VfL und der Rückstand auf drei
Tore verkürzt (9:12). Pouya Norouzi gelang in der 51. Minute der
Ausgleich zum 17:17. Nun wurde aus dem Spiel ein Krimi, wie schon so
oft in dieser Saison, zu der auch die rote Karte, die das
Schiedsrichtergespann in der 52. Minute Stanislav Zhukov zeigte,
beitrug.

Über ein 18:18 und 19:19 gelang dem VfL 34 Sekunden vor dem
Schlusspfiff das 20:19. Eirik Köpp hatte seinen dritten Siebenmeter
verwandelt. Die Halle stand Kopf.

Aber die Eulen behielten die Nerven und netzten im Gegenzug und elf
Sekunden bevor die Schlusssirene ertönte zum 20:20 Entstand ein.

Der VfL bleibt damit auf dem 16. Platz der Tabelle stecken und muss
nun am Sonntag, 17. Februar, nach Berlin reisen. Dort warten um 16 Uhr
die Füchse auf die Oberberger. Das nächste Heimspiel in der
Schwalbe-Arena steigt am 21. Februar, 19 Uhr, gegen den THW Kiel.

Der VfL Gummersbach hat einen Nachfolger für Carsten Lichtlein
gefunden. Der Torwart wird den VfL in Richtung Erlangen verlassen und
dann vom kroatischen Nationaltorhüter Filip Ivic ersetzt. Der
26-Jährige spielt noch beim polnischen Klub PGE Vive Kielce.

Als Ersatz für Kreisläufer Moritz Preuss, der zum SC Magdeburg
wechselt, wurde der 29-jährige Kroate Tin Kontrec unter Vertrag
genommen. Er spielt noch für HC PPD Zagreb.Weitere Fotos:

www.anzeigen-echo.de

- Gunter Hübner

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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