Mittelrheinliga
Das letzte Saisondrittel verspricht viel Spannung

Während Alfter (Mehmet Dogan, rechts) in Frechen aufläuft, empfängt Siegburg (Blerton Muharremi) den FC Hürth. | Foto: Engst
  • Während Alfter (Mehmet Dogan, rechts) in Frechen aufläuft, empfängt Siegburg (Blerton Muharremi) den FC Hürth.
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Region - (sae) Spannender als von vielen Fußballfans zur Winterpause
angenommen verläuft aktuell der Kampf um die Meisterschaft in der
Mittelrheinliga. Schien Spitzenreiter FC Wegberg-Beeck im Dezember
noch uneinholbar vorne zu liegen, sind es jetzt nur noch vier Punkte
Vorsprung, die das Team von Trainer Friedel Henßen auf Verfolger SV
Bergisch Gladbach 09 hat.

Dabei haben die 09er aber ein Spiel weniger absolviert. Zudem scheint
das Momentum auf Seiten des Tabellenzweiten: Während Wegberg-Beeck in
der Rückrundentabelle mit vier Siegen und drei Niederlagen lediglich
den fünften Platz belegt, ist Bergisch Gladbach mit fünf
Siegen und einem Remis aus sechs Spielen zur Zeit die beste
Rückrunden-Mannschaft. Sollte sich Wegberg noch einen Patzer
erlauben, könnten die 09er am letzten Spieltag mit einem Sieg an dem
hoch gehandelten Meisterschaftsfavoriten vorbeiziehen. Der schließt
die Saison nämlich bereits eine Woche zuvor ab und hat am letzten
Spieltag frei.

Dazu muss Bergisch Gladbach am Sonntag, 28. April allerdings erst
einmal den Lokalrivalen FC Hennef bezwingen, den man ab 15 Uhr
in der Belkaw Arena erwartet. Zur gleichen Zeit muss Wegberg beim SV
Breinig antreten, der aktuell die drittbeste Rückrunden-Elf ist.
Spannend gestaltet sich aber auch der Abstiegskampf. Mit dem SSV
Merten
, Viktoria Arnoldsweiler, dem Siegburger SV, dem 1.FC
Düren, und dem VfL Alfter liegen gleich fünf Mannschaften in
der Tabelle mit maximal drei Punkten Abstand auseinander.

Beste Rückrundenmannschaft dieses Quintetts ist Arnoldsweiler mit
zwei Siegen, drei Niederlagen und einem Remis aus bislang sechs
Spielen. Siegburg und Düren warten dagegen noch auf den ersten
Rückrunden-Sieg. Merten empfängt am Sonntag, 28. April, ab
15:15 Uhr den FC Blau-Weiß Friesdorf zum Lokalderby auf dem
MerKur. Nach Schätzung von Trainer Thomas Huhn fehlen seinen
Friesdorfern noch rund fünf Punkte, um den Klassenerhalt vorzeitig in
trockene Tücher zu bringen. Dabei sah es bei den Blau-Weißen zur
Winterpause alles andere als nach einem Verbleib in der Liga aus. Mit
Geldsorgen und personellen Problemen im Rücken schien es fraglich, ob
die Saison überhaupt zu Ende gespielt werden könnte. Doch seit das
Duo Thomas Huhn und Johannes Weitensteiner in Friesdorf das Zepter
schwingt, ist davon keine Rede mehr. Im Gegenteil: Als Tabellensiebter
steht Blau-Weiß im Mittelfeld der Tabelle.

Ebenfalls um 15:15 Uhr tritt der VfL Alfter bei der
Spielvereinigung Frechen 20 an. Die Hoffnung beim VfL, dass man
in dieser Saison in deutlich ruhigerem Fahrwasser unterwegs ist, als
im Vorjahr, sollte sich schnell zerschlagen. Nicht zuletzt aufgrund
zahlreicher verletzter Stammspieler steckt Alfter auch in dieser
Saison wieder im Abstiegskampf.

Heimvorteil hat der Siegburger SV, der ab 15:30 Uhr den FC
Hürth
erwartet, der bislang eine starke Rückrunde spielt. Die
Elf von Trainer Oliver Heitmann ging in den letzten sieben Spielen
lediglich einmal als Verlierer vom Platz. Dafür gewann man vier
Partien, zwei Mal trennte man sich vom Gegner Unentschieden. Somit
steht den Siegburgern, die in dieser Spielzeit im eigenen Stadion erst
einmal als Sieger vom Grün gingen, am Sonntag keine einfache Aufgabe
bevor.

Für Arnoldsweiler steht ab 15 Uhr ein Auswärtsspiel bei Borussia
Freialdenhoven an. Bereits Samstags, 27. April, (16 Uhr) spielt der
1.FC Düren vor eigenem Publikum gegen den VfL Vichttal. Der SV
Deutz
hat spielfrei.

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