Nicht nur für den Sport
Kult-Klamotte Trainingsanzug

Foto: José Martín MBA MOSUY ASANGONO / pixabay (CC0 Creative Commons)
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Ob im Sportunterricht, am Spielfeldrand des rheinischen Heimatclubs
oder einfach für Zuhause: Der Trainingsanzug ist Kult. Aus der
Sportwelt ist das Kleidungsstück nicht wegzudenken. Doch auch in der
Modewelt glänzt der Anzug.

Welche Arten von Trainingsanzügen gibt es?

Hose, Jacke, Sweatshirt – das sind die bekannten Bestandteile von
Sportanzügen. Sie setzen sich aus zwei Teilen zusammen und werden
hauptsächlich im Sport getragen. Bei den Arten unterscheidet man
zwischen Jogginganzügen und Trainingsanzügen.

Trainingsanzüge sind eher weit geschnitten und mit Frottee oder
Jersey gefüttert. Das Material besteht oft aus Nylon. Die Hose ist
klassischerweise lang. Darüber wird eine Jacke getragen.

Jogginganzüge bestehen in der Regel aus einem Sweatshirt-Stoff aus
Baumwolle. Daher tragen ihn auch viele zum Laufen und Sport treiben an
der frischen Luft. Der Baumwollanteil saugt Schweiß zuverlässig auf.
Neben einer langen Hose trägt man ein ebenfalls langärmeliges
Sweatshirt. Die Jogginganzüge sind aber eher enger geschnitten.

Sporthosen lassen sich schnell an- und ausziehen – das bedingen
Wettkämpfe mit Aufwärmübungen. Daher sind die Hosen mit einem
Gummizug oder Knöpfen an der Seite ausgestattet. Die Lauf- oder
Fußballschuhe können also anbehalten werden. Trainingsanzüge
führen alle bekannten Sportmarken in ihrem Sortiment. Hier gibt es
zum Beispiel den bekannten
Nike
Trainingsanzug
.

Seit den 70ern Kult-Klamotte

Zunächst stand die Funktionalität des Trainingsanzugs im Fokus. Ab
den 70ern änderte sich das. Die Modewelt wurde auf das sportliche
Outfit aufmerksam. Enganliegende Oberteile wurden mit dem sportlichen,
bequemen Jogger kombiniert. Glänzende Nylon-Jersey Stoffe setzten
sich durch. Vor allem Jugendliche trugen den Sportanzug gern – das
ist bis heute so.

HipHop machte den Sportanzug zum Kult

Eine weitere modische Welle ritt der Sportanzug während der
HipHop-Bewegung. Alles andere als ein Trainingsanzug galt schon als
uncool. In jedem Videoclip sah man HipHopper mit Trainingsanzügen.
Außerdem konnte man in der bequemen Kleidung gut tanzen und die
speziellen HipHop-Moves rüberbringen. Heute sind Trainingsanzüge
fester Bestandteil der Streetwear.

Trainingsklamotten der Lieblingsvereine im Rheinland

Ob
1.
FC Köln
, Fortuna Düsseldorf oder Borussia Mönchengladbach:
In allen Fanshops gibt es auch Trainingskleidung mit Logo und Farben
des Wunschclubs. Nicht selten sieht man in rheinischen Hochburgen wie
Köln oder Düsseldorf Trainer von regionalen Vereinen mit dem
Trainingsanzug zum Bäcker gehen. Die Spieler der Mannschaften sind so
auch schnell identifiziert. Ein Trainingsanzug stellt also auch ein
Stück Heimat und Identifikation dar. Sei es als Fan oder als Spieler
in der Regionalliga.

So manche Schule hat auch schon ihre Schülerinnen und Schüler dazu
aufgefordert im Trainingsanzug zum Unterricht zu kommen. Das stärkt
das Gemeinschaftsgefühl.

Und nicht zu vergessen: Am
internationalen
Jogginghosentag am 21. Januar
ist das Tragen einer
sportlichen, bequemen Hose sogar ein Must-have.

Sponsoren sorgen bei den Clubs auch für die Trainingsausstattung. Da
unterscheiden sich große Vereine nicht von den kleinen regionalen
Clubs. Wer also als Unternehmer seine Heimatmannschaft supporten will,
kann dies am besten über die Ausstattung regeln.

Für alle, die lieber gern selbst in einem Sportanzug relaxen oder am
Rhein joggen: Modisch haben die Jogging- und Trainingsanzüge klar
aufgeholt. Die Auswahl an Farben, Designs und Materialien ist groß. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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