Küche mit besonderem Ambiente
Panoramablick nach Köln, Bonn und in die Eifel

Küchenchef Norbert Schmitz an seinem Arbeitsplatz, von dem aus er sogar beim Kochen den Panoramablick aus den hohen Fenstern genießen kann. | Foto: Gast
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  • Küchenchef Norbert Schmitz an seinem Arbeitsplatz, von dem aus er sogar beim Kochen den Panoramablick aus den hohen Fenstern genießen kann.
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Siegburg - Bei dieser Küche bekommen Hausfrauen glänzende Augen: Fünf Bereiche
mit blinkenden Geräten wie Induktionsherd, Salamander oder FlexChef
mit Touchscreen-Be-dienkonzept, in der Riesenspülküche eine
Besteckpoliermaschine, Kühlhäuser und Froster auf einer Ebene - und
dazu der Panoramablick aus den hohen Festern bis nach Köln und in die
Eifel. Mit dem neuen Anbau und dem Einzug des Katholisch-Sozialen
Instituts (KSI) zieht neues Leben in die alte Abtei auf dem
Michaelsberg ein.

Wo früher Benediktiner beteten und arbeiteten, befinden sich jetzt
Tagungs- und Übernachtungsräume und nicht weit entfernt, im obersten
Stockwerk des neuen Anbaus, die Großküche des KSI. Wenn Küchenchef
Norbert Schramm seine Küche zeigt, strahlt der 50-Jährige über das
ganze Gesicht und gerät ins Schwärmen.

Seit 1991 leitete er die Küche des Katholisch-Sozialen Instituts
(KSI) in Bad Honnef und bot den Mitarbeitern und Gästen des Hauses
eine ausgezeichnete Küche. Nun kocht er auf dem Michaelsberg. „Ich
bin als Kind mit meinen Eltern oft nach Siegburg gefahren, später mit
meiner Frau und unseren Kindern, und die Abtei war für mich immer so
ein erhabener Ort“, erzählt er begeistert. „Dass ich hier einmal
arbeiten würde - unglaublich!“ Der fantastische Blick aus den
Fenstern motiviere die 15 Mitarbeiter noch mehr, besonders
schmackhafte und leckere Gerichte zu kochen, meint er. Acht Köche
sind in der Großküche damit beschäftigt die Gäste - vor allem
Seminar- und Tagungsteilnehmer - rund um die Uhr zu verwöhnen. In der
Frühstücksküche richten sechs Köche das Frühstücksbüffet an.
Für das Mittagsbüffet und das Menü arbeiten Saucier, Entremétier,
Gardemanger und Patissier in eigenen Bereichen mit hochmodernen
Geräten und zaubern die herrlichsten Speisen. „Einige Teile haben
wir aus der Küche des Honnefer Hauses mitgenommen, der Rest ist
komplett neu“, schwärmt Schramm.

Besonders stolz ist er auf die multifunktionalen FlexiChefs, in denen
man braten, dämpfen oder frittieren, „einfach alles machen“ kann.
Auch der Salamander, ein Ofen mit starker Oberhitze zum Gratinieren
und Glasieren, ist ein Schmuckstück. Der Patissier hat in seinem
Bereich eine Eismaschine und im vorderen Bereich zum Restaurant
befindet sich eine „Front-Cooking-Station“, an der die Gäste
dabei zusehen können, wie ihr Rührei zubereitet, ihr Steak gegrillt
oder asiatisch im Wok gekocht wird. Bisher waren im KSI jährlich mehr
als 12.000 Gäste zu bekochen. „Jetzt kochen wir im Durchschnitt
täglich für etwa 120 Personen“, erklärt Schramm.

„Wir können aber im neuen Restaurant, weiteren Räumen nebenan und
auf der Dachterrasse insgesamt bis zu 300 Gäste versorgen“.
Voraussichtlich im September wird zudem, an der Stelle des ehemaligen
Abteistübchens neben dem Toreingang zur Abteikirche, mit dem
„Anno“ wieder eine öffentliche Gaststätte nebst
Außengastronomie für 60 bis 80 Besucher eröffnet.

Neben Tagungen, Kongressen und Konferenzen ist das Katholisch-Soziale
Institut auch für andere Veranstaltungen wie private Feiern zu
besonderen Gelegenheiten buchbar. Dafür hat Schramm auch ganz
besondere Angebote zur Hand: Zum Beispiel spezielle Büffets wie ein
Pariser, Florentiner, Bonner oder Kölsches Büffet. Sein
persönliches Lieblings-Büffet ist das Römische Büffet mit feinsten
Antipasti, Meeresfrüchtesalat, gemischten gegrillten Fischen und
Rosmarinkartoffeln, gebratener Lammkeule und einer Eisbombe zum
Abschluss. Regional, saisonal und frisch, so charakterisiert Schramm
seine Küche.

Schon im alten KSI in Bad Honnef wurden die Gäste bestens verpflegt.
Sauce Hollandaise aus der Tüte? Bei Schramm undenkbar: „Bis vor
zwei Jahren haben wir ganz auf Convenience-Produkte verzichtet. Durch
den gestiegenen Anspruch müssen wir jetzt hin und wieder, aber nur
ganz wenige, Convenience-Produkte verwenden“. À la Carte wird im
Restaurant nicht gekocht, aber Schramm achtet auf Abwechslung und hat
hin und wieder etwas Besonderes wie italienische oder orientalische
Wochen im Angebot.Ein weiteres „Highlight“ seines neuen
Arbeitsplatzes ist für Norbert Schramm das direkt neben der Küche
gelegene Kühlhaus mit sechs Kühlschränken. „Das ist ganz wichtig,
etwa bei Großveranstaltungen für Flying Büffets, aber auch sonst,
um die Sachen möglichst lange kühl halten zu können“. Und wenn
die Teller und Platten leer gegessen sind? Dann wandert alles in die
riesengroße Spülküche in der eine Topf-, eine Band- und eine
Glas-Spülmaschine dem schmutzigen Geschirr zu Leibe rücken. Nicht zu
vergessen die Besteckpoliermaschine. Wer hätte das nicht gerne auch
zuhause?

Küchenchef Norbert Schmitz an seinem Arbeitsplatz, von dem aus er sogar beim Kochen den Panoramablick aus den hohen Fenstern genießen kann. | Foto: Gast
Hohe Fenster mit Panoramablick, breite Gänge, blinkende Geräte - Küchenchef Norbert Schramm in seinem Reich | Foto: Gast
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