Christel tritt Dienst an
Feuerwehrfest Buisdorf - Party, Jugendübung und Bootstaufe

Erfolgreich löschen die Mitglieder der Jugendfeuerwehr das brennende Holzhaus. | Foto: Gaebel
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  • Erfolgreich löschen die Mitglieder der Jugendfeuerwehr das brennende Holzhaus.
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Buisdorf - Die Löschgruppe Buisdorf der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Augustin
lud wieder zum Feuerwehrfest ein. Das Festwochenende wurde am
Samstagabend durch die kölsche Party „Schwoof op dem Hof“
eingeleitet. Die vielen Gäste feierten bei guter Stimmung und viel
Spaß bis in die frühen Morgenstunden. Der Sonntag rückte dann die
feuerwehrbegeisterten Kleinsten in den Vordergrund. Neben den
legendären Rundfahrten im Feuerwehrauto gab es eine große Hüpfburg,
Löschstationen und eine Jugendfeuerwehrübung. Bei dieser wurde ein
eigens für diesen Anlass gebautes Holzhaus angezündet. Ziel war es,
einen Gartenlaubenbrand realitätsnah simulieren zu können. Nachdem
das Holzhaus in Brand gesteckt war, fuhr die Jugendfeuerwehr im
großen Feuerwehrauto mit Blaulicht vor. Souverän sicherten sie die
Brandstelle ab, rollten die Wasserschläuche aus und löschten das
Holzhaus ab. Nach gelungenem Abschluss der Übung brandete
begeisterter Beifall des Publikums auf.

Neben den Feierlichkeiten durfte die Löschgruppe Buisdorf ihr neues
Rettungsboot in Empfang nehmen. In Sankt Augustin ist die Löschgruppe
Buisdorf federführend für die Wasserrettung und die Sicherung der
Sieg zuständig. Neben Überlebensanzügen für die Rettung im Winter,
mit denen die Löschgruppe im vergangenen Jahr neu ausgestattet worden
war, können sie jetzt zur Rettung auf ihr neues Boot setzen. Das
Rettungsboot verfügt über einen viertaktigen 30-PS-Motor. Das
Besondere an dem Motor ist, dass er mit einer Hand bedient werden
kann, das heißt, dass sich die Gangschaltung und das Gas an einem
Griff befinden. Dadurch lässt sich das Boot effektiver und sicherer
fahren. Das neue Rettungsboot wurde im Gegensatz zum alten Boot nicht
aus Aluminium, sondern aus Kunststoff hergestellt. Dies macht das Boot
nicht nur flexibler, sondern verhindert auch, dass im flachen
Fahrwasser der Sieg durch Steine Beulen und Risse im Rumpf entstehen.
Angepasst an das flache Fahrwasser ist der Tiefgang des kippstabilen
Bootes sehr niedrig. Traditionsgemäß werden Booten Namen gegeben und
so wurde das neue Rettungsboot auf den Namen „Christel“ getauft.
Der Name wurde zur Ehrung der Ehefrau eines verstorbenen
Feuerwehrkameraden gewählt, die seit mehreren Generationen die Arbeit
der Löschgruppe dort unterstützt, wo sie nur kann. Prinzipiell wolle
man mit der Namensgebung all denen danken, die im Hintergrund den
Feuerwehrleuten bei Einsätzen den Rücken frei hielten.

Die Löschgruppe Buisdorf besteht zur Zeit aus 33 aktiven Mitgliedern,
zudem sind in der Jugendfeuerwehr zwölf Jungs aktiv. Man freut sich
in beiden Abteilungen sehr über neue Mitglieder, bei Interesse kann
man sich bei der Löschgruppe melden.

- Bianca Gaebel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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