Zensus
Zensus erhebt Daten für Politik und Verwaltung

Wie viele Menschen leben in den Städten? Wie viele Wohnungen gibt es und welchen Bildungsstand haben die Deutschen? Um solche Fragen geht es beim Zensus. | Foto: Pixabay
  • Wie viele Menschen leben in den Städten? Wie viele Wohnungen gibt es und welchen Bildungsstand haben die Deutschen? Um solche Fragen geht es beim Zensus.
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In vier Wochen startet auch im Rhein-Erft-Kreis der Zensus 2022. Die Kreisverwaltung erklärt, warum die Daten erhoben werden.

Rhein-Erft-Kreis (red). In vier Wochen beginnt in Deutschland der Zensus 2022. Ab dem 15. Mai werden die Menschen in etwa jedem zwölften nordrhein-westfälischen Haushalt im Rahmen der Bevölkerungszählung befragt – auch bei im Rhein-Erft-Kreis. Außerdem werden für die Gebäude- und Wohnungszählung alle Eigentümerinnen und Eigentümer oder deren Beauftragte zu einer Meldung aufgefordert.

Der Zensus wird von den statistischen Ämtern des Bundes und der Länder durchgeführt und ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. In Nordrhein-Westfalen ist IT.NRW als Statistisches Landesamt für die Durchführung zuständig.

Die Ergebnisse des Zensus 2022 liefern wichtige Informationen und Planungsgrundlagen für Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Auch für die Städte und die Kreisverwaltung ist der Zensus deshalb wichtig, um anhand von Zahlen die Zukunft zu gestalten.

Mit den Ergebnissen der Haushaltebefragung und der Gebäude- und Wohnungszählung werden im Rahmen des Zensus 2022 verlässliche Daten zu verschiedenen Sachverhalten vorgelegt. Um Bevölkerungs- und Haushaltsstrukturen zu ermitteln, werden Daten zur Erwerbssituation und zum Bildungsstand der Bevölkerung erhoben. Basisdaten für die Vorausschätzung der zukünftigen Bevölkerungsstruktur, die etwa für die Planung von Pflege- und Bildungseinrichtungen benötigt werden, stehen ebenso im Fragenkatalog. Denn: die festgestellte amtliche Einwohnerzahl ist Grundlage für den Länder- und kommunalen Finanzausgleich sowie Richtgröße für die Einteilung von Wahlkreisen.

Die Einwohnerzahl bildet zudem die Grundlage für die Berechnung der Zahl der Länderstimmen im Bundesrat und für die Berechnung der Sitze in den Gemeinderäten. Die ermittelten Gebäude- und Wohnungsdaten sind Entscheidungsgrundlage für wohnungspolitische und raumplanerische Fragestellungen und für Abschätzungen des zukünftig benötigten Wohnraumbedarfes.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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