Notfall-Ausrüstung
Fahrzeuge für den Katastrophenschutz

Für den Katastrophenschutz hat der Rhein-Erft-Kreis einen Wechsellader (hinten) und ein neues Führungsfahrzeug (vorne) angeschafft. Sie werden in Bergheim und Kerpen stationiert. | Foto: Zingsheim
  • Für den Katastrophenschutz hat der Rhein-Erft-Kreis einen Wechsellader (hinten) und ein neues Führungsfahrzeug (vorne) angeschafft. Sie werden in Bergheim und Kerpen stationiert.
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Der Rhein-Erft-Kreis hat für den Katastrophenschutz einen
Wechsellader und einen neuen Kommandowagen in Dienst gestellt. Die
Fahrzeuge werden an den Rettungswachen in Bergheim und Kerpen
stationiert.

Bergheim (zi). Der neue Wechsellader hat 200.000 Euro gekostet
und hat eine imposante Größe. Das Fahrzeug trägt einen abladbaren
Container, der etwa bei Unfällen mit gefährlichen Stoffen zum
Einsatz kommt. Wenn beispielsweise ein Tanklastzug umkippt, müssen
die Wehrleute auf Spezialausrüstung zurückgreifen können. Diese
befindet sich in dem Wechselcontainer, der nicht neu angeschafft,
sondern modernisiert wurde, wie Dirk Durst erläuterte,
Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz und Rettungsdienst beim
Rhein-Erft-Kreis.
Das neue Fahrzeug wird an der Feuer- und Rettungswache an der Kölner
Straße in Bergheim stationiert. Noch zwei weitere neue Wechsellader
sollen für das Kreisgebiet angeschafft werden, sagte Pressesprecher
Jakob Schall. Sie sollen bei den Feuerwehren in Frechen und Wesseling
eingesetzt werden.
Während sich Bergheims Bürgermeister Volker Mießeler freute,
symbolisch den Zündschlüssel für das Gefährt entgegennehmen zu
können, nahm sein Kerpener Amtskollege Dieter Spürck einen neuen
Kommandowagen in Empfang - einen VW Touran. „Das alte Fahrzeug war
20 Jahre alt“, erklärte Ordnungsdezernent Martin Schmitz. Der
Kreis, erläuterte Schmitz, sei Aufgabenträger in Sachen
Katastrophenschutz. Deshalb muss er für den Krisenfall entsprechende
Ausrüstung vorhalten.
Der neue Personenwagen wird für den Materialtransport, aber auch als
Führungsfahrzeug eingesetzt. Sein Heimathafen wird die Feuer- und
Rettungswache an der Sindorfer Straße in Kerpen, an der auch die
Kreisleitstelle untergebracht ist. Das Fahrzeug ist unter anderem mit
Digitalfunk und den erforderlichen Sicherheitseinrichtungen
ausgestattet. Die Kosten belaufen sich auf 47.000 Euro.
Im Bedarfsfall rücken die Fahrzeuge auch in die Nachbarkommunen aus,
wie dies auch bei den stadteigenen Feuerwehren der Fall ist. Dieter
Spürck lobte in diesem Zusammenhang „die sehr gute Zusammenarbeit
zwischen den Feuerwehren in den Kommunen“ des Kreises.

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