Celebration of Christmas
Beeindruckendes Konzert

Auch die Musical Voices applaudierten den Solisten: (v.l.) Wilma Harth, David Arnsperger und Lena-Sabine Berg. | Foto: Marion G. Fuchs
  • Auch die Musical Voices applaudierten den Solisten: (v.l.) Wilma Harth, David Arnsperger und Lena-Sabine Berg.
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Rhein-Sieg-Kreis - Das Weihnachtskonzert der Musical Voices S.I.E.G. am zweiten
Adventsamstag in der Klosterkirche der Steyler Missionare in St.
Augustin ist längst Tradition und war auch dieses Mal mit 1000
Zuhörern komplett ausverkauft.

Die rund 100 Sängerinnen und Sänger sowie die Solisten Wilma Harth
und David Arnsperger präsentierten mehr als zwei Stunden lang
musikalische Highlights, wobei der Chor bereits zu Beginn mit „And
the angels sang“ und dem „Halleluja“ von Leonard Cohen die
Herzen der Besucher eroberte.

Der Chor, in dezenten schwarz-rot Farben gekleidet, stand während der
gesamten Konzertdauer auf der Bühne in der akribisch illuminierten
Kirche der Steyler, und Chordirektor FDB Wolfgang Harth nutzte die
Größe des imposanten Kirchenraumes, um ein präzises Pianissimo bis
hin zum mächtigen Forte zu fordern, und damit eine faszinierende
musikalische Spannung aufzubauen, die beispielsweise beim
„Imagine“ von John Lennon deutlich wurde. Der Klangteppich, der
bei diesem Vortrag von den Männerstimmen gebildet wurde, war die
Voraussetzung für die darauf schwebende Melodie der Frauenstimmen.
Beeindruckend !

Wichtige Teile des musikalischen Spannungsbogens waren auch die beiden
Solisten: Sopranistin Wilma Harth und Musical-Star David Arnsperger,
die teilweise solistisch, aber auch im Duett mit ihren wunderbaren
Stimmen glänzten. Sie trugen bekannte und beliebte Melodien der
Kelly-Family, Udo Jürgens, Billy Joel und Tom Jones vor, um nur
einige Beispiele zu nennen.

Wilma Harth, diplomierte Opern- und Konzertsängerin und bekannt als
Vocal-Coach für die Musical Voices gefiel mit ihrem Mezzosopran
besonders bei der irischen Volksweise „O Danny Boy“ sowie den Hits
„Angel“ und „Try to remember“ aus dem Tom Jones-Musical „The
Fantastics“. Gänsehaut pur bei den Vorträgen, die ein Decrescendo
erforderten, Töne, fast bis zum „al niente“, die aber durch diese
Gesangskunst den Inhalt der Texte nur noch verstärkten, waren für
Wilma Harth die Garantie für Beifallsstürme am Ende des Konzertes.

Mit sicherer und beachtlicher Stimmgewalt trat David Arnsperger auf:
„In the Ghetto“ von Elvis Presley oder Billy Joels „Leningrad“
wurden mit beeindruckender Hingabe vorgetragen und ließen keinen
Zweifel an seinen gesungenen Botschaften.

Arnsperger, der bereits in London und New York auftrat und
Preisträger vieler Wettbewerbe ist, erntete dementsprechend großen
Beifall.

Eine weitere Solistin war die Schauspielerin Lena Sabine Berg, denn
ihre Aufgabe – mit perfektem Timing gelöst – war das Erzählen
einer „Weihnachtsgeschichte“, die vom „Öffnen des Schutzpanzers
und die Annahme der Liebe“ handelte und abwechslungsreiche Konzert
umrahmte.

Perfekt – von feierlich bis gefühlvoll – je nach Forderung –
war das Klavierspiel der Pianistin Marina Komissartchik. Die in
Moldawien geborene Künstlerin begleitete alle 29 Stücke mit
höchster Konzentration und blieb unterstützend, manchmal fordernd,
auf jeden Fall beeindruckend in der Überleitung der einzelnen
Gesangsstücke immer präsent und ist zu Recht eine viel gefragte
Konzertbegleiterin. Riesenapplaus und Standing Ovations zu Recht –
für Wolfgang Harth und alle Mitwirkenden.

- Marion G. Fuchs

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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