Preis für Zivilcourage

Furchtlos gehandelt

Rhein-Erft-Kreis - Landrat Michael Kreuzberg hat sieben couragierte Menschen
ausgezeichnet. In einer kurzen Ansprache betonte er, wie wichtig
Zivilcourage ist.

Vor allem die Jugend machte sich um den Preis verdient: Die zwischen
11 und 13 Jahre alten Hürther Leon Neugebauer, Matteo Chiericati und
Magnus Müller retteten im Februar 2017 zwei ihrer Freunde, die in den
gefrorenen Gotteshülfeteich eingebrochen waren. Einen ihrer Freunde
zogen die Drei selbst aus dem Wasser. Der andere geriet so tief unter
die Eisschicht, dass die Hürther ihn nicht erreichen konnten.
Kurzerhand verständigen sie also örtliche Rettungskräfte, denen es
dann gelang, den Jungen zu befreien.
Keine Angst vor Konsequenzen hatten auch die Kerpener Nico Rieling,
Michelle Köhler und Martin König. Sie gingen dazwischen, als eine
Falschparkerin und ihre Beifahrerin eine Mitarbeiterin der
Kolpingstadt Kerpen im März 2017 angriffen. Dabei brachten sich die
Jugendlichen selbst in Gefahr. Der zwölfjährige Nico Rieling und
Michelle Köhler versuchten die streitenden Personen zu trennen,
wurden dann aber ebenfalls von der Falschparkerin angegriffen. Erst
der später hinzugekommene Dennis Martin König konnte die Streitenden
trennen. Dabei wurde König von der Falschparkerin gebissen. Auch
danach entschärfte sich die Situation zunächst nicht: Die
Falschparkerin stieg in ihr Auto und fuhr die Mitarbeiterin der
Kolpingstadt an. Gestoppt wurde sie erst danach von der Polizei.Als
einzelne Preisträgerin ehrte Kreuzberg Selina Anna Maria Wolf, die
ihre gute Tat im Dezember 2017 vollbrachte. An einem Abend lief ihr in
Bergheim eine Frau vor das Auto, die sie darum bat, zum Bahnhof
gefahren zu werden. Bevor die Unbekannte in das Auto steigen konnte,
wurde sie von einem Mann daran gehindert. Der Mann war mit einem
Messer bewaffnet und stach auf Körper und Gesicht der Frau ein. Wolf
brachte die Schwerverletzte sofort in die Notaufnahme des Bergheimer
Krankenhauses. Den Täter nahmen Polizisten in der Zwischenzeit fest.
Mit dem Preis für Zivilcourage würdigt der Rhein-Erft-Kreis das
mutige und entschlossene Handeln der Preisträger, die sich trotz
Gefahren selbstlos für das Wohl anderer eingesetzt haben.

Weil es in diesem Jahr so viele Vorschläge gab, die für den Preis
berücksichtigt wurden, teilte der Landrat das Preisgeld. Alle
couragierten Helfer erhielten ein Preisgeld in Höhe von 400 Euro.
Landrat Michael Kreuzberg hat sieben couragierte Menschen
ausgezeichnet. In einer kurzen Ansprache betonte er, wie wichtig
Zivilcourage ist. Vor allem die Jugend machte sich um den Preis
verdient: Die zwischen 11 und 13 Jahre alten Hürther Leon Neugebauer,
Matteo Chiericati und Magnus Müller retteten im Februar 2017 zwei
ihrer Freunde, die in den gefrorenen Gotteshülfeteich eingebrochen
waren. Einen ihrer Freunde zogen die Drei selbst aus dem Wasser. Der
andere geriet so tief unter die Eisschicht, dass die Hürther ihn
nicht erreichen konnten. Kurzerhand verständigen sie also örtliche
Rettungskräfte, denen es dann gelang, den Jungen zu befreien.
Keine Angst vor Konsequenzen hatten auch die Kerpener Nico Rieling,
Michelle Köhler und Martin König. Sie gingen dazwischen, als eine
Falschparkerin und ihre Beifahrerin eine Mitarbeiterin der
Kolpingstadt Kerpen im März 2017 angriffen. Dabei brachten sich die
Jugendlichen selbst in Gefahr. Der zwölfjährige Nico Rieling und
Michelle Köhler versuchten die streitenden Personen zu trennen,
wurden dann aber ebenfalls von der Falschparkerin angegriffen. Erst
der später hinzugekommene Dennis Martin König konnte die Streitenden
trennen. Dabei wurde König von der Falschparkerin gebissen. Auch
danach entschärfte sich die Situation zunächst nicht: Die
Falschparkerin stieg in ihr Auto und fuhr die Mitarbeiterin der
Kolpingstadt an. Gestoppt wurde sie erst danach von der Polizei.Als
einzelne Preisträgerin ehrte Kreuzberg Selina Anna Maria Wolf, die
ihre gute Tat im Dezember 2017 vollbrachte. An einem Abend lief ihr in
Bergheim eine Frau vor das Auto, die sie darum bat, zum Bahnhof
gefahren zu werden. Bevor die Unbekannte in das Auto steigen konnte,
wurde sie von einem Mann daran gehindert. Der Mann war mit einem
Messer bewaffnet und stach auf Körper und Gesicht der Frau ein. Wolf
brachte die Schwerverletzte sofort in die Notaufnahme des Bergheimer
Krankenhauses. Den Täter nahmen Polizisten in der Zwischenzeit fest.
Mit dem Preis für Zivilcourage würdigt der Rhein-Erft-Kreis das
mutige und entschlossene Handeln der Preisträger, die sich trotz
Gefahren selbstlos für das Wohl anderer eingesetzt haben.

Weil es in diesem Jahr so viele Vorschläge gab, die für den Preis
berücksichtigt wurden, teilte der Landrat das Preisgeld. Alle
couragierten Helfer erhielten ein Preisgeld in Höhe von 400 Euro.