Menschenkette Maria 2.0
Frauen fordern: „Steht auf, schweigt nicht!“

Vor dem Kölner Dom findet am Sonntag eine Kundgebung und Menschenkette der Gruppe Maria 2.0 statt. | Foto: pixabay
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Region - (me) Unter dem Motto „Steht auf, schweigt nicht!“ veranstaltet die
Gruppe Maria 2.0 Köln am Sonntag, 22. September, eine Kundgebung und
Menschenkette um den Kölner Dom. Die Veranstaltung beginnt um 12.05
Uhr auf dem Roncalliplatz. Darauf macht der Pfarrgemeinderat
Brauweiler/ Geyen/ Sinthern aufmerksam.

Unter dem Motto „Steht auf, schweigt nicht!“ veranstaltet die
Gruppe Maria 2.0 Köln eine Kundgebung und Menschenkette um den
Kölner Dom.

In kurzen Statements stellen Frauen aller Generationen dar, warum sie
sich für eine glaubwürdige und zukunftsfähige Kirche engagieren und
welche Veränderungen sie für notwendig halten. Im Anschluss sind
alle interessierten Frauen und Männer eingeladen, eine Menschenkette
um den Dom zu bilden. Mit einem gemeinsamen Gebet und Lied endet die
Veranstaltung.

Eingeladen sind alle, die sich für eine partnerschaftliche Kirche
einsetzen, in der Frauen und Männer, Priester und Laien,
gleichberechtigt sind und kirchliches Leben gemeinsam
verantwortungsvoll gestalten. Dazu gehört auch, dass allen Getauften
und Gefirmten der Zugang zu allen Ämtern in der Kirche offensteht und
Frauen nicht länger davon ausgegrenzt werden.

„Wir wollen den Dom umarmen und damit symbolisch ausdrücken, dass
wir als Katholikinnen und engagierte Frauen Kirche sind. Wir sind im
Glauben verwurzelt, wir tragen die Kirche und unser Herz schlägt für
die frei und froh machende Botschaft Jesu. Aber wir wollen nicht
länger schweigend hinnehmen, dass der vielfältige Einsatz von Frauen
gerne in Anspruch genommen wird, sich an der Rolle und Bedeutung von
Frauen in der Kirche aber nichts ändert“, erklärt Rotraut
Röver-Barth, Diözesanvorsitzende des Katholischen Deutschen
Frauenbundes (KDFB) und Mitglied der Gruppe Maria 2.0 St. Agnes Köln.

Bundesweit rufen katholische Frauen Priester und Bischöfe dazu auf,
endlich mutige Schritte zur Veränderung bestehender Strukturen zu
gehen und Reformen anzustoßen, die dem zunehmenden
Glaubwürdigkeitsverlust entgegenwirken.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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