KunstTage Rhein-Erft
Zeitgenössische Kunst im Schatten der Abtei

Viele Exponate der Künstler ließen sich perfekt in die Architektur der altehrwürdigen Abtei integrieren. Die 30. KunstTage Rhein-Erft luden am vergangenen Wochenende zum Verweilen in den Räumlichkeiten und Freiflächen ein. | Foto: Holger Eichner
  • Viele Exponate der Künstler ließen sich perfekt in die Architektur der altehrwürdigen Abtei integrieren. Die 30. KunstTage Rhein-Erft luden am vergangenen Wochenende zum Verweilen in den Räumlichkeiten und Freiflächen ein.
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Brauweiler - (he) Die altehrwürdige Abtei in Brauweiler stand am vergangenen
Wochenende ganz im Zeichen der 30. KunstTage Rhein-Erft.

Unter dem Untertitel ‚Kunstgenuss ohne Schwellenangst’ waren
insgesamt 46 Künstler aus allen Teilen Deutschlands sowie aus dem
europäischen Ausland mit über 800 Kunstwerken am Samstag und Sonntag
in den Räumen und Höfen der Abtei zu sehen. Überall war Kunst zu
sehen. „Die Künstlerinnen und Künstler präsentieren hier wirklich
wunderbare und vor allem sehr vielfältige Arbeiten. Es gibt keine
doppelten Arbeiten. Jeder hat ein Alleinstellungsmerkmal und das in
dem prächtigen Ambiente der Abtei Brauweiler“, sagt Engelbert
Schmitz – Kulturreferat des Rhein-Erft-Kreises. Mit der
Präsentation zeitgenössischer Kunst kamen an beiden Tagen auch
wieder viele hundert Besucher nach Brauweiler. „Hier sind so viele
Arbeiten dabei, die wunderbar in die Architektur der Abtei passen“,
freut sich Schmitz.

Um an den Kunsttagen teilnehmen zu können, müssen sich die Künstler
im Vorfeld bewerben. Eine Jury entscheidet dann, wer schließlich auf
der Ausstellung zu sehen ist.

Auch für Familien mit Kindern und Jugendlichen hielten die 30.
KunstTage eigens ein museumspädagogisches Angebot an einem Stand des
Keramion Frechens parat. Die Jugend konnte kreativ und künstlerisch
tätig sein. „Kinder sehen Kunst immer mit völlig anderen Augen und
das ist schön“, sagt Schmitz. Wichtig sei es neben dem
öffentlichen Kulturauftrag für den Rhein-Erft-Kreis, das Kinder und
Jugendliche und Familien mit Kunst in Berührung kommen. Die Künstler
sind vor Ort und man kann diese nach ihren Werken befragen. Kunst gilt
manchmal als verstaubt, doch hier würde lebendige Kunst gelebt.
Menschen die zum ersten Mal auf den KunstTagen mit Kunst in Berührung
kommen, gehen in vier Jahren auch ins Museum, weil sie Kunst
entsprechend positiv wahrnehmen, weiß Schmitz zu berichten. 1989
wurden die KunstTage, damals noch als Kunstmarkt für Künstler aus
dem Rhein-Erft-Kreis in der Abtei in Brauweiler gegründet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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