Kriminalitätsstatistik
Die Kreispolizeibehörde stellt den Jahresbericht zur Entwic ...

Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde vergangene Woche der Jahresbericht zur Kriminalitätsentwicklung in der Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis vorgestellt. | Foto: Slomian
  • Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde vergangene Woche der Jahresbericht zur Kriminalitätsentwicklung in der Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis vorgestellt.
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Rhein-Erft-Kreis - (hs) Im Rhein-Erft-Kreis wurden 2018 insgesamt 32.695 Straftaten
begangen – ein Plus von 4,65 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

„In dieser Zahl sind allerdings auch Schwarzfahrten mit der Bahn
enthalten, die im Kreisgebiet aufgefallen sind, und die nicht in
unserer Zuständigkeit liegen. Außerdem sind auch etwa 900 Straftaten
rund um den Hambacher Forst berücksichtigt“, erklärt
Kriminaldirektor Tobias Clauer, Leiter der Direktion Kriminalität,
bei der Vorstellung der Kriminalitätsstatistik. Wenn man diese beiden
Bereiche heraus rechne, habe man das Vorjahresergebnis halten können.
Etwa gleich geblieben ist auch die Aufklärungsrate mit gut 48
Prozent. Sieben Fälle von Mord und Totschlag gab es in 2018, die alle
aufgeklärt werden konnten. Auch andere Gewaltdelikte, etwa
Raubdelikte, Vergewaltigung, besonders schwere sexuelle Nötigung,
gefährliche und schwere Körperverletzung haben gute
Aufklärungsquoten. Schwieriger stellt sich die Aufklärung von
Straßen- und Diebstahlskriminalität dar. 12.860 Diebstähle wurden
2018 im Kreis verübt; aufgeklärt werden konnten davon etwa jeder
fünfte. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist um fast neun Prozent auf
951 zurückgegangen. Die meisten davon (270) ereigneten sich in
Wesseling, die wenigsten in Hürth (132). Gesamt gesehen gab es in
Kerpen die meisten Fälle von Kriminalität (9.603), in Pulheim die
wenigsten (4.618). Im Bereich Wohnungseinbruch zeigt sich der Erfolg
der Sicherheitsberatung der Polizei zum Thema Einbruchsschutz in der
Beratungsstelle, vor Ort und an Info-Ständen: In der Hälfte aller
Fälle gelangen die Täter erst gar nicht in die Wohnung.„Wir
können stolz auf das Ergebnis sein“, erklärte Leitender
Polizeidirektor Roland Küpper, Abteilungsleiter Polizei, gegenüber
der Presse. Stagnierende Fallzahlen und hohe Aufklärungsquote
könnten sich auch im Landesvergleich sehen lassen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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