Kolpingsfamilie Kerpen
Stimmungsvolles Konzert zum Jubiläum

Die Solisten Achim Hoffmann,  Javier Alonso , Pia Schwarz und Magdalena Kalinowska  setzten Glanzpunkte. | Foto: ch.s.
  • Die Solisten Achim Hoffmann, Javier Alonso , Pia Schwarz und Magdalena Kalinowska setzten Glanzpunkte.
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Kerpen/Brüggen - (ch.s.) Besser hätte man an einem verregneten Novemberabend gar nicht
unterschlüpfen können: Ein musikalischer Hochgenuss mit der
unvollendeten Sinfonie in H-Moll von Franz Schubert und das
Mozart-Requiem (Wolfgang Amadeus Mozart) vollendeten den
Jubiläumsreigen der Kolpingsfamilie Kerpen, die in diesem Jahr ihr
150-jähriges Bestehen feiert. In der vollbesetzten Pfarrkirche
St.-Joseph in Brüggen lieferten der Projektchor aus dem
Seelsorgebereich Kerpen Süd-West unter der Leitung von Monika Heggen
und der Gesamtleitung von Robert Sterkel gemeinsam mit dem
Sinfonieorchester Bergheim (Leitung Andreas Hilner) klangvolle
Akzente, die den hohen Anforderungen der ausgewählten Meisterwerke
gerecht wurden.Das Mozart-Requiem war die letzte Komposition Mozarts
vor seinem Tod 1791. Es blieb unvollendet und musste von seinem
Schüler Franz Xaver Süßmayr vollendet werden, da es ein
Auftragswerk war. Das Requiem zählt zu den
schwermütig-tiefgründigen Werken des Komponisten, der ansonsten
gerne leichtfüßig-heitere Stücke in den musikalischen Kosmos der
Wohlklänge sendete. Mythos behaftet und sagenumwoben wird es auch
gerne als dramatische Filmmusik zum Einsatz gebracht.Die Solistinnen
Magdalena Kalinowska (Sopran) und Pia Schwarz (Alt) sowie die Solisten
Javier Alonso (Tenor) und Achim Hoffmann (Bass) verzauberten das
Publikum bei ihren jeweiligen Parts schließlich mit enorm kraftvollen
Sequenzen, mal mit einfühlsamer Zartheit, wie der Komponist seine
Schöpfung seinerzeit selbst aus den Tiefen seiner Seele hervorgehoben
haben mag. Gewaltige vielstimmige Chorsequenzen lösten in der Kirche
St.-Joseph einhaltgebietende leise Passagen ab, um schließlich wieder
in einen Jubeltonus zu münden, der das „Lux Aeterna“, das ewige
Licht, so bewegend erhob, dass sich dem Gänsehautgefühl ganz sicher
nur wirklich kalte Fische entziehen konnten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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