Horremer Kollegschüler
Schüler drehten Videos für die Familienberatung

Sie haben bei einem gemeinsamen Projekt vier Imagevideos für die Caritas-Erziehungs- und Familienberatungsstelle  Kerpen erstellt: Schüler des Adolf-Kolping-Berufskollegs in Horrem. | Foto: Alois Müller
  • Sie haben bei einem gemeinsamen Projekt vier Imagevideos für die Caritas-Erziehungs- und Familienberatungsstelle Kerpen erstellt: Schüler des Adolf-Kolping-Berufskollegs in Horrem.
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Kerpen - (red) „Ich bin wirklich beeindruckt“, sagt Ulrich Blümer.
Schüler des Adolf-Kolping-Berufskollegs in Horrem haben dem Leiter
der Caritas-Erziehungs- und Familienberatung Kerpen vier Imagevideos
für seine Beratungsstelle präsentiert. Diese hatte sein Team mit den
Schülern gemeinsam erarbeitet. Für die Konzepterstellung und
technische Umsetzung waren die Schüler in einem Schulprojekt selbst
verantwortlich. Die Videos sollen nun auf der Homepage der
Familienberatung eingesetzt werden.

In Kleingruppen arbeiteten zwölf Schüler, um die vier Imagevideos
für die Familienberatung fertigzustellen. Dabei enthielt der Weg zum
fertigen Video viele Arbeitsschritte: Es gab gemeinsame
Briefingtermine, Konzeptpräsentationen der Schüler, Drehtage und
viele Stunden für die Postproduktion. „Das persönliche Engagement
der jungen Menschen ging weit über den Unterricht hinaus“, freut
sich Blümer. Entstanden sind vier thematisch ganz unterschiedliche
Videos von rund zweieinhalb bis fünf Minuten Länge. Im Fokus stehen
einmal die Eltern, einmal die Jugendlichen, einmal die Beratungsstelle
und einmal die Mediensprechstunde. Erzählt werden kleine Geschichten,
die mit Illustrationen oder kurzen Interviewpassagen aufgelockert
werden.

Die Idee zu den Videos entstand bereits bei einer früheren
Kooperation der Erziehungsberatungsstelle mit dem Berufs-kolleg.
Damals überlegte das Team der Familienberatung, wie man jüngere
Zielgruppen besser erreichen und die eigene Arbeit stärker publik
machen könnte. Mit dem Umzug in das Haus der Familie in Kerpen im
Jahr 2017 trat die Familienberatung stärker in den Fokus der Kerpener
Öffentlichkeit. Auch dem wollte das Team Rechnung tragen. „Es ging
uns um zwei Dinge: Einerseits die Videos an sich als modernes Mittel
für die Öffentlichkeitsarbeit, andererseits die Zusammenarbeit mit
jungen und medienbegeisterten Menschen“, sagt Ulrich Blümer.

Im Rahmen des Projektes erfolgte ein reger Austausch zwi-schen den
angehenden Gestaltungstechnischen Assistenten und den Fachleuten der
Caritas-Erziehungs- und Familienberatung. Zugleich wandelte sich der
Blick der Schüler: „Viele denken bei der Caritas nur an Pflege,
dass der Verband noch viel mehr bietet, konnten wir bei dem Projekt
zeigen. Es war ein Gewinn für beide Seiten“, freut sich Blümer.

Die Caritas-Erziehungs- und Familienberatung in Kerpen be-rät
jährlich rund 900 Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Eltern
sowie deren Angehörige. Im 15-köpfigen Team arbeiten
Diplom-Psychologen, Diplom-Sozialarbeiter, Diplom-Heilpädagogen sowie
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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