Frank Rock hat einen Plan
Wahrnehmbarer werden

Vor 150 Tagen war Frank Rock zum neuen Vorsitzenden der CDU im Rhein-Erft-Kreis gewählt worden. Jetzt hat er erstmals seine Vorstellungen und Pläne für seine Amtszeit vorgestellt: „Ich habe schon viele Ideen entwickelt, ohne das Rad neu zu erfinden“, sagt der Hürther. | Foto: dru
  • Vor 150 Tagen war Frank Rock zum neuen Vorsitzenden der CDU im Rhein-Erft-Kreis gewählt worden. Jetzt hat er erstmals seine Vorstellungen und Pläne für seine Amtszeit vorgestellt: „Ich habe schon viele Ideen entwickelt, ohne das Rad neu zu erfinden“, sagt der Hürther.
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Region - Seit 150 Tagen ist Frank Rock im Amt. Und es scheint, als habe der
neue CDU-Kreisvorsitzende einen Plan und genaue Vorstellungen davon,
wie er seine Amtszeit an der Spitze der Kreispartei gestalten will.

„Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht
verstehen und die Zukunft nicht gestalten.“ Das Zitat wird Helmut
Kohl zugeschrieben und steht von nun an als Leitatz über der Amtszeit
des CDU-Kreisvorsitzenden im Rhein-Erft-Kreis, Frank Rock.

Sein oberstes Ziel sei es, so der Hürther, weniger Politik „für“
die Menschen zu machen als vielmehr Politik „mit“ den Menschen zu
machen. Der Dialog sei in den vergangenen Jahren auch parteiintern ein
wenig zu kurz gekommen.

In einer ersten Vorstandsklausur hatte der mit einer ganzen Reihe
neuer Gesichter besetzte Parteivorstand Stärken und Schwächen der
CDU im Rhein-Erft-Kreis analysiert und einen Fahrplan für seine
Arbeit in den kommenden zwei Jahren aufgestellt, wie Elsdorfs
Bürgermemeister Andreas Heller in seiner Funktion als
stellvertretender Vorsitzender der Partei im Kreis beschreibt.

Zuallerst hat Frank Rock die regelmäßigen Konferenzen der
Vorsitzenden aller CDU-Stadtverbände wiederbelebt. Das war, so sagt
er, unter seinem Vorgänger Gregor Golland, komplett eingeschlafen.

In einem zweiten Schritt sind vier Arbeitsgruppen gebildet worden um
so vier beschriebene Politikfelder möglichst effizient bearbeiten zu
können: Das Thema „Bildung und Schule“ bearbeitet der Vorsitzende
selbst, der Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Kippels leitet den
Arbeitskreis „Gesund und Sozial“, die Pulheimer
Landtagsabgeordnete Romina Plonsker kümmert sich um „Mobil und
Digital“, Andreas Heller organisiert die Arbeitsgruppe „Wirtschaft
und Nachhaltigkeit“. Er werde, so Rock, sehr intensiv darauf achten,
dass die definierten Arbeitsfelder mit Blick auf die
Zukunftsperspektiven auch tatsächlich in den Gruppen bearbeitet
werden. Denn: Die nächsten Wahlen (Herbst 2020) „kommen schneller
als wir denken“. Und Rock will seine Partei dann gut aufgestellt
wissen. Auch hierfür hat einer einen klaren Plan. Bis Ende 2019
sollten alle wichtigen personellen Entscheidungen stehen, damit dann
in den einzelnen Stadtverbänden die Kandidatinnen und Kandidaten für
die Wahlkreise sehr zeitnah aufgestellt werden können. Dabei ist Rock
derzeit von den Entscheidungen insbesondere zwei seiner Parteifreunde
abhängig: Offen ist, ob Landrat Michael Kreuzberg für eine zweite
Amtszeit kandidiert und auch die künftige Rolle des aktuellen
Vorsitzenden der Kreistagsfraktion, Willi Zylajew, ist noch nicht
geklärt. In beiden Fällen müsse und werde er als Vorsitzender der
Kreispartei diese Entscheidung abwarten.

Insgesamt, betont Rock, setze er in seiner Funktion als
Parteivorsitzender sehr stark auf das Prinzip der „Teamarbeit“.
Schließlich möchte er so „wieder mehr neue und auch jüngere
Menschen für die Partei begeistern und zum Mittun bewegen“.
Insgesamt hat die CDU Rhein-Erft derzeit etwa 3.500 Mitglieder. Die
Zahlen seien stabil, heißt es in der Frechener Parteizentrale.

- Ulf-Stefan Dahmen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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