Fahrt endete in Marsdorf
Polizei stellt Hürther nach Verfolgungsfahrt

Am späten Freitagabend kam es zu einer Verfolgungsfahrt von Köln-Ensen bis Marsdorf. | Foto: Pixabay
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Köln/Hürth - (red) Polizisten haben am späten Freitagabend (16. April) einen
Seat-Fahrer (27) und dessen Beifahrer (26) nach einer Verfolgungsfahrt
von Köln-Ensen über die Bundesautobahnen 1 und 4 bis nach
Köln-Marsdorf gestellt.

Der Fahrer aus Hürth war während seiner Flucht über mehrere rote
Ampeln gefahren und hatte eine geschlossene Schrankenanlage umfahren.
Zu guter Letzt hatte er den Wagen stehen lassen und beide Insassen
waren zu Fuß geflüchtet.

Einsatzkräfte stellten die Männer kurz darauf im Rahmen der
Fahndung. Der 27-Jährige ist nicht im Besitz einer gültigen
Fahrerlaubnis.

Ein Drogentest bei ihm reagierte zudem positiv auf Amphetamine und die
Einsatzkräfte fanden im Wagen drei kleine Plastiktütchen mit weißem
Pulver. Gemeinsam mit Kriminalbeamten aus dem Rhein-Erft-Kreis
überprüften die Einsatzkräfte den Wohnsitz des Hürthers, der sich
mit einer Durchsuchung einverstanden erklärte. Dabei trafen die
Beamten auf den schlafenden Mitbewohner (53) des Beschuldigten und
fanden weitere Amphetamine in der Küche sowie zwei Rennräder und ein
Mountainbike mit herausgefrästen Rahmennummern. Neben den Drogen
stellten die Ermittler die drei Räder als mutmaßliches Diebesgut
sicher.

Gegen 22.30 Uhr war der Seat einer Streifenbesatzung in
Köln-Porz-Ensen aufgefallen, als dieser mit stark überhöhter
Geschwindigkeit die Kölner Straße entlang fuhr.

Die Polizisten folgten dem Wagen und forderten den Fahrer zum Anhalten
auf, woraufhin der Seat-Fahrer beschleunigte, mehrere rote Ampeln
ignorierte und auf die Bundesautobahn 4 in Richtung Aachen fuhr.

Mit bis zu 170 Stundenkilometern ginng es bis zum Kreuz Köln-West, wo
der Fahrer auf die A 1 in Richtung Euskirchen wechselte. Kurz darauf
verließ er die Autobahn und flüchtete weiter über die Dürener
Straße nach Köln-Marsdorf. Am Bahnübergang der Emmy-Nöther-Straße
umfuhr der 27-Jährige die geschlossene Halbschrankenanlage.

Der Fahrer einer nahenden Stadtbahn der Linie 7 leitete nach eigenen
Angaben eine Gefahrenbremsung ein, um einen Zusammenstoß zu
vermeiden.

Wenige hundert Meter weiter in der Max-Planck-Straße fanden
Einsatzkräfte den verlassenen Wagen vor. Eine Überprüfung ergab,
dass an dem Auto Kennzeichen angebracht waren, die zu einem anderen
Fahrzeug gehören.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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