Broschüre und Infostele

Die Geschichte des Kohlebergbaus im Kreis

Rhein-Erft-Kreis - (lk) Die geschichtliche Entwicklung rund um den Abbau und die
Verstromung der Braunkohle im Rhein-Erft-Kreis zieht sich von Brühl
bis Elsdorf und von Frechen bis Kerpen. Das Kreisarchiv hat sich nun
in seiner Broschüre „Braunkohle im Rhein-Erft-Kreis –
Perspektiven“ mit der Geschichte der Kohle an Rhein und Erft
befasst.

Zehn Beiträge beleuchten das Thema von verschiedenen Seiten. „Damit
hebt sie sich von der aktuell sehr hitzigen gesellschaftlichen Debatte
um das Für und Wider eines Kohleausstiegs ab, ohne die gravierenden
Einschnitte für die Betroffenen in den Umsiedlungsorten zu
verschweigen“, teilt die Kreisverwaltung mit. Landrat Michael
Kreuzberg dankte allen Autoren für ihre Mitarbeit am Projekt und der
Kreisarchivarin Gabriele Mohr für die Gesamtkoordination.

Zudem hat das Kreisarchiv eine Informationsstele konzipiert. Im
vorderen Bereich der Stele zeigen Monitore die Fotos des Frechener
Fotografen Helmut Weingarten, die er in den Jahren 1950 bis 1960 in
den Kohletagebauen in den Altkreisen Köln und Bergheim aufgenommen
hat. Die Rückseite der Stele ist mit Audiofiles von aktuellen
journalistischen Beiträgen zum Kohlebergbau bestückt.

Die Broschüre ist auf den Seiten des Rhein-Erft-Kreises im Bereich
„Kreisarchiv“ unter den Downloads für jeden frei. Gedruckte
Exemplare können beim Kreisarchiv angefordert werden.

Die Informationsstele kann auf Anfrage beim Kreisarchiv von Schulen,
Heimatvereinen und weiteren Interessierten ausgeliehen werden.