Brief an Angela Merkel
Landräte fordern Braunkohle-Gipfel

Rund 3.500 Bergleute aus den deutschen Braunkohlerevieren haben kürzlich in Bergheim-Niederaußem für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstriert. | Foto: Clemens
  • Rund 3.500 Bergleute aus den deutschen Braunkohlerevieren haben kürzlich in Bergheim-Niederaußem für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstriert.
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Wie wird die neue Bundesregierung mit dem Thema Braunkohle umgehen?
Landräte aus den drei deutschen Braunkohlerevieren verlangen von
Bundeskanzlerin Angela Merkel, sie solle noch vor der
Regierungsbildung einen „Braunkohle-Gipfel“ im Bundeskanzleramt
einberufen.

Rhein-Erft-Kreis (zi). Das Schreiben haben neben
Rhein-Erft-Landrat Michael Kreuzberg auch seine Kollegen Götz Ulrich
aus dem Burgenlandkreis (Mitteldeutsches Revier) und Harald
Altekrüger aus dem Spree-Neiße-Kreis (Lausitz) unterzeichnet. Die
Landräte sind besorgt, „welche schwerwiegenden Auswirkungen ein
nicht planbarer und nicht substituierter Ausstieg aus der
Braunkohleverstromung für die drei aktiven Reviere und insbesondere
unsere Landkreise haben kann“, heißt es in dem Offenen Brief.
Den drohenden Wegfall des gesamten Industriezweiges könnten sie
alleine nicht kompensieren, führen die Landräte aus und schlagen
einen Braunkohle-Gipfel unter Merkels Leitung im Bundeskanzleramt vor.
Bei dieser Gelegenheit wollen Kreuzberg, Ulrich und Altekrüger der
Kanzlerin die Situation und ihre Vorstellungen erläutern. Das Treffen
wünschen sich die Landräte möglichst noch, bevor etwaige
Koalitionsgespräche abgeschlossen sind. Auch eine Einbeziehung der
jeweiligen Bundesländer halten sie für hilfreich.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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