Ausstellung Kirche Alt St. Ulrich
Christian Plück „dünnt seine Sammlung aus“

Christian Plück bei den letzten Vorbereitungen: Ab Sonntag, 3. November, werden über 100 Arbeiten des Grefrather Künstlers - darunter Stadtansichten, Stillleben und Landschaftsaufnahmen - im Begegnungszentrum Kirche Alt-St. Ulrich ausgestellt und zum Verkauf angeboten. Der Erlös wird dem St.-Katharinen-Hospiz Frechen gespendet. | Foto: Lars Kindermann
  • Christian Plück bei den letzten Vorbereitungen: Ab Sonntag, 3. November, werden über 100 Arbeiten des Grefrather Künstlers - darunter Stadtansichten, Stillleben und Landschaftsaufnahmen - im Begegnungszentrum Kirche Alt-St. Ulrich ausgestellt und zum Verkauf angeboten. Der Erlös wird dem St.-Katharinen-Hospiz Frechen gespendet.
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Frechen-Buschbell - Leuchttürme, Steilküsten, blumige Stillleben, Tierbilder, Abstraktes
und lokale Ansichten, aktuell und längst vergangen: Über 100
Arbeiten stellt Christian Plück aus Frechen-Grefrath ab Sonntag, 3.
November, im inklusiven Begegnungszentrum Kirche Alt-St. Ulrich,
Ulrichstraße 110 in Frechen-Buschbell aus. Die Aquarelle des
82-Jährigen werden zugunsten des St.-Katharinen-Hospizes Frechen
verkauft.

„Mein Ziel ist es, die private Sammlung etwas auszudünnen und damit
etwas Gutes zu tun“, erklärt Plück. Seine Liebe zur Malerei
entdeckte er Anfang der 1970er-Jahre, im VHS-Kurs von Heinrich
Müller-Wittgendorf, im Keller der Ringschule Frechen. Dort wurden
Bleistift, Palette und Aquarellfarben zu seinen ständigen Begleitern.

Plück: „Mit den Stillleben fing alles an. Im Keller konnten wir
nicht viel anderes malen als Blumen.“ Die meisten
Landschaftsaufnahmen entstanden im Urlaub, wobei das Malen vor Ort
sich manchmal als schwierig erwies: „Da kommt man kaum zum Malen.
Ständig wird man angesprochen.“ Später ging er dazu über, die
Motive vor Ort zu skizzieren oder zu fotografieren, um sie im
heimischen Atelier - in Ruhe - abmalen zu können.

So entstand auch eins seiner Lieblingswerke: Der Leuchtturm von
Rügen. Der einzige Unterschied: „Wir waren nie da!“, gesteht
Plück. Die gemeinsame Reise nach Rügen wäre ihm und seiner Frau –
aus gesundheitlichen Gründen – leider nie vergönnt gewesen. So
musste eine Fremdfotografie als Grundlage für seine
Sehnsuchtsdarstellung herhalten.

Die ersten Tiergemälde entstanden, nachdem Grefrather ihn baten,
Porträts von ihren Hunden zu malen. In Frechen besonders bekannt sind
Plücks heimatgeschichtlichen Darstellungen für Bücher und
Dokumentationen der Geschichtswerkstadt des Stadtarchivs.
Tusche-Karikaturen von Lokalgrößen erschuf der pensionierte
Ingenieur für die Stadtarchiv-Ausstellung „Frechener Köpfe“.
Für seine Arbeit wurde er im Jahre 2009 mit dem Rheinlandtaler
ausgezeichnet.

Seine sehr unterschiedlichen Arbeiten sind im Begegnungszentrum bis
Samstag, 23. November, zu sehen und können für 30 bis 130 Euro pro
Werk erworben werden. Die Ausstellung ist mittwochs bis samstags von
11 bis 16 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei. Die
Ausstellungseröffnung am Sonntag, 3. November, 11 Uhr wird vom Chor
„JFF-Just for fun“ musikalisch begleitet. Es sprechen Martin Bock
von der Gold-Kraemer-Stiftung und Manfred Weber vom Heimat- und
Kulturverein Grefrath.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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