500 Arbeitsplätze fallen weg
Ende der Brikettierung

Foto: Lars Kindermann

Frechen - (lk) Frechen ist nicht mehr lange „die Klüttenstadt“: Mit dem in
Berlin vereinbarten Fahrplan zum Kohleausstieg soll bereits im Jahre
2022 am Wachtberg Schluss sein mit dem Brikettpressen. Dann werden die
- zum Teil über 100 Jahre alten - Maschinen wohl endgültig
stillgelegt. Durch das Ende der Brikettierung in Frechen fallen am
Wachtberg und an anderen Standorten rund 500 Arbeitsplätze weg. In
der Fabrik in Frechen sind etwa 600 Mitarbeiter tätig. Der Standort
soll – nach Angaben von RWE – aber nicht aufgegeben werden. Die
Herstellung von Braunkohlestaub und Wirbelschichtkohle soll ebenso
weiter geführt werden, wie die Energiegewinnung durch die Verbrennung
von Klärschlamm und Schadholz. Der Einsatz dieser CO2 -neutralen
Brennstoffe soll in naher Zukunft sogar ausgebaut werden. Das
plötzliche Ende der Brikettherstellung sei auf die Reduzierung der
Kohleförderung im Tagebau Hambach zurückzuführen. Kohle mit der
notwenigen Qualität würde in den kommenden Jahren komplett für die
Energiegewinnung in den Kraftwerken benötigt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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