DRK-Drohnenstaffel
Ehrenamtliche Hilfe bei der Suche nach vermissten Personen

Ständiges Training erforderlich: Viel Feingefühl ist bei der Steuerung der Drohnen gefragt. | Foto: DRK Oberberg, Johannes Ufer
  • Ständiges Training erforderlich: Viel Feingefühl ist bei der Steuerung der Drohnen gefragt.
  • Foto: DRK Oberberg, Johannes Ufer
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Oberberg - Gleich fünf Einsätze absolvierte die vor einem halben Jahr
gegründete Drohnenstaffel des DRK Oberbergsicher Kreis in einer Woche
- überregional. In allen fünf Fällen unterstützen die
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer überörtlich bei der Suche von
vermissten Personen.

Die Polizei Düsseldorf forderte an einem Tag sowohl diverse
Rettungshundeeinheiten aus ganz NRW als auch die Drohnenstaffel aus
dem Oberbergischen Kreis an. Kurz nach dem Alarm konnte der Einsatz
zunächst abgebrochen werden, bevor wenige Stunden später wieder die
Alarmem-

pfänger schrillten: Erneut hieß es „Personensuche in
Düsseldorf“.

Einige Tage später rückten die Eisatzkräfte nach Bonn zur
Unterstützung von Suchhunden aus. Bereis am nächsten Tag ging es
nach Duisburg und anschließend im Rahmen eines Folgeeinsatzes nach
Oberhausen.

Alle Einsätze fanden in den späten Abend beziehungsweise frühen
Morgenstunden statt.

„Die Drohne bildet bei der Suche von vermissten ein optimales
Ergänzungsmittel zu der herkömmlichen Suche mit Rettungshunden“,
so die Leiterin der Drohnenstaffel des Deutschen Roten Kreuzes
Oberberg, Laura-Jane Schwarze.

Besonders bei den nächtlichen Einsätzen kann die Drohne eine ihrer
Stärken, die Wärmebildkamera, ausspielen. Die Drohne kann ein per
GPS definiertes Suchfenster eigenständig abfliegen und auch in
unwegsamen Gelände Personen finden. Außerdem besteht keine
Begrenzung in der Flugdauer. Dank eines ausgeklügelten Energiema-

nagement und zahlreicher Akkus sowie mehrerer ausgebildeter
„Piloten“ können auch lange Suchaktionen durchgeführt werden.

Aber nicht nur für die Personensuche steht die Drohne rund um die Uhr
einsatzbereit zur Verfügung. Auch zur Lageerkundung und Erstellung
von Lagebildern kann sie genutzt werden. Dank integrierter
Lautsprecher können verunglückte Personen, beispielsweise in
abschüssigem Gelände, mit Informationen versorgt und beruhigt
werden.

Weitere Informationen zur Drohnenstaffel und weiteren Gruppen sind
erhältlich beim DRK Oberberg: 0 22 61/30 90, mail@oberberg.drk.de
oder www.oberberg.drk.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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