10 Jahren Ehrenamtsinitiative
„Weitblick“ erhält viel Lob

Beteiligte aus verschiedensten Zuständigkeitsbereichen diskutierten die Zukunft von Ehrenamt in Oberberg mit Landrat Jochen Hagt (M.), moderiert von Beate Kowollik. | Foto: OBK
  • Beteiligte aus verschiedensten Zuständigkeitsbereichen diskutierten die Zukunft von Ehrenamt in Oberberg mit Landrat Jochen Hagt (M.), moderiert von Beate Kowollik.
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Oberberg - „Zehn Jahre Weitblick im Oberbergischen Kreis, das hat sich gelohnt,
deshalb machen wir weiter so.“ Diese Begeisterung von Landrat Jochen
Hagt für das erfolgreiche Netzwerk ehrenamtlich aktiver Menschen im
Oberbergischen Kreis haben rund 150 Gäste bei der
Jubiläumsveranstaltung geteilt. „Das Netzwerk Weitblick ist ein
Netzwerk, das vor zehn Jahren die Landschaft des Ehrenamtes an einer
ganz wichtigen Stelle ergänzt hat“, so Hagt.

Weitblick ist Vernetzungsplattform

Mit der Gründung von Weitblick ist eine Plattform für Menschen
entstanden, die sich in den oberbergischen Städten und Gemeinden
ehrenamtlich engagieren wollen.

Die Weitblick-Lotsinnen und -lotsen sind zu festen Bürozeiten in
ihren jeweiligen Kommunen ansprechbar und haben sich als Fachleute zum
Thema Ehrenamt etabliert. „Sie bringen Angebot und Nachfrage
zusammen. In den letzten Jahren hat sich die Ehrenamtsinitiative
ständig weiterentwickelt. Die Lotsinnen und Lotsen tragen mit neuen
Projektideen dazu bei, dass das ehrenamtliche Netzwerk in den Städten
und Gemeinden immer weiter wächst“, sagte Sylvia Asmussen, Leiterin
der Ehrenamtsinitiative Weitblick des Oberbergischen Kreises.

„Wenn der Oberbergische Kreis ein Ortsschild hätte, müsste
‚Ehrenamtsregion‘ als markanter Hinweis darauf stehen,“ ist
Engelskirchens Bürgermeister Dr. Gero Karthaus in seiner Funktion als
Sprecher der oberbergischen Bürgermeister sicher.

Die zahlreichen gemeinnützigen Projekte, die während der
Jubiläumsveranstaltung von den Weitblicklotsinnen und -lotsen und
ihren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern im Bergneustädter
Krawinkel-Saal präsentiert wurden, belegen die vielfältigen
Aktivitäten, die sich seit der Gründung 2009 entwickelt haben:
Sozialführerschein, Repair-Cafés, Seniorensicherheitsberatung,
Netz-Werk-Garten als Begegnungsstätte für alle Generationen und
Kulturen sowie zahlreiche niederschwellige Hilfsangebote. Während der
Feierlichkeiten tauschten sich die Ehrenamtlichen darüber aus, wie
bürgerschaftliches Engagement in Zukunft gestaltet werden kann, wobei
auch die Förderung von Nachwuchsarbeit eine wichtige Rolle spielt.

In einer moderierten Podiumsdiskussion mit Landrat Jochen Hagt,
Bürgermeister Dr. Gero Karthaus, Andreas Kersting, Referatsleiter
„Bürgerschaftliches Engagement in der NRW-Staatskanzlei, und Sylvia
Asmussen erhielten Jutta Ramackers (Waldbröl) und Hans-Willi Rudloff
(Engelskirchen) als Vertreter der Weitblick-Lotsen ein Forum, um auch
über Hürden für ehrenamtliches Engagement zu sprechen, wie
bürokratischer Aufwand. Der Landrat nutzte die
Jubiläumsveranstaltung, um einmal mehr ehrenamtliches Engagement zu
würdigen und für Freiwilligendienste zu werben: „Viele Vereine und
Initiativen, die unsere Lebensqualität im Oberbergischen bereichern,
existieren nur durch den Einsatz von ehrenamtlichem Engagement. Der
Kreisverwaltung ist es deshalb ein wichtiges Anliegen,
bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt zu fördern und zu
unterstützen.“

Die Ehrenamtsinitiative Weitblick wurde 2009 durch das Oberbergische
Bündnis für Familie der Kreisverwaltung als „Leuchtturmprojekt
Weitblick - Freiwilligendienste aller Generationen im Oberbergischen
Kreis“ gegründet; im Rahmen des Projektes „Engagement schlägt
Brücken“ mit einer Förderung des Bundesministeriums für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend. Koopera-

tionspartner in der Gründungsphase waren das Haus der Familie
Wipperfürth, die Diakonie Michaelshoven, die Caritas und die
Freiwilligenbörse Oberberg.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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