St. Martin zog durch Schlebusch

Erstmals großes Martinsfeuer auf dem Marktplatz

Schlebusch - Seit 24 Jahren gibt es den Martinsmarkt in Schlebusch sowie den
großen Martinszug durchs Dorf bis hin zum Sensenhammer. Das bewährte
Konzept wurde jetzt aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen geändert und
das große Martinsfeuer musste auf dem Marktplatz in einem Container
abgebrannt werden. Für die Veranstalter eine große Herausforderung,
aber die Premiere hat geklappt.

Am frühen Abend versammelten sich auf dem Arcadenplatz die Kinder mit
ihren bunten Laternen sowie Eltern und Großeltern. Die ersten
Martinslieder wurden angestimmt, bevor St. Martin hoch zu Ross den
großen Zug anführte. In der Fußgängerzone reihten sich viele
Wartende ein und zogen singend bis hin zum Marktplatz, wo das große
Feuer entzündet wurde. An die rund 900 Kinder wurden dann kostenlos
Weckmänner verteilt und die Erwachsenen konnten sich derweil mit
einem heißen Getränk aufwärmen.

An beiden Veranstaltungstagen lockte der Martinsmarkt samt zahlreichen
Verkaufsstände in der Fußgängerzone viele Besucher an. Ganz
besonders gut besucht waren hier die gastronomischen Stände. Die
Besucher genossen den ersten Glühwein und stärkten sich
beispielsweise am Grünkohlstand oder mit leckeren Reibekuchen.
Während das Wetter am Samstag einige Kapriolen bot, füllte sich am
Nachmittag doch die Fußgängerzone mit interessierten Besuchern. Am
verkaufsoffenen Sonntag tat die Sonne einiges dazu, dass es einen
Besucherrekord gab.

An den Kunsthandwerker-Ständen gab es viele Ideen für
Weihnachtsgeschenke, von Schmuck, Dekoartikeln, Türkränzen und
Gestecken bis hin zu Adventsschmuck. Viele Trödelstände boten auf
dem Arcadenplatz Altes oder Neues zum Kauf an. Das alles führte dazu,
dass laut einer Umfrage der Werbe- und Fördergemeinschaft Schlebusch
die Einzelhändler ein durchweg positives Resümee zogen.