Nah am Menschen
Zehn neue ehrenamtliche Seelsorger wurden eingeführt

Die neuen Seelsorger (von links vordere Reihe:) Dr. Sabine Hennig-Gizewski; Pf. Dr. Andrea Gorres; Stefan Markel, Friedel Martiny, Christiane Admiraal; Stellv. Sup. Pf. Annegret Duffe; hintere Reihe: Monika Metz, Aron Lehmann, Katrin Sommer, Udo Haldenwang, Gabriele Adams und Jörg Hempel. | Foto: Kirchenkreis Leverkusen
  • Die neuen Seelsorger (von links vordere Reihe:) Dr. Sabine Hennig-Gizewski; Pf. Dr. Andrea Gorres; Stefan Markel, Friedel Martiny, Christiane Admiraal; Stellv. Sup. Pf. Annegret Duffe; hintere Reihe: Monika Metz, Aron Lehmann, Katrin Sommer, Udo Haldenwang, Gabriele Adams und Jörg Hempel.
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Leverkusen - Zehn ehrenamtliche Seelsorgerinnen und Seelsorger haben ihre
Ausbildung absolviert. Gefeiert wurde das in einem Gottesdienst, den
Seelsorgereferentin Dr. Andrea Gorres und die Assessorin des
Kirchenkreises, Pfarrerin Annegret Duffe, gestaltet haben.

Dr. Sabine Hennig-Gizewski, Stefan Markel, Friedel Martiny, Christiane
Admiraal, Monika Metz, Aron Lehmann, Katrin Sommer, Udo Haldenwang,
Gabriele Adams und Jörg Hempel wurden für die Seelsorge im
Altenheim, im Krankenhaus und in der Notfallseelsorge ausgebildet.
Abgeschlossen wurde der Kursus mit einem Kolloquium und einem
feierlichen Gottesdienst im Anschluss.

Aron Lehmann, 26 Jahre, studiert Rettungsingenieurwesen, ist einer der
frischgebackenen Seelsorger. Durch seine Arbeit als Rettungssanitäter
bei der Feuerwehr Leverkusen kennt er die Abläufe der Einsätze gut.
„Aber ich wollte wissen, was nach den Einsätzen mit den Menschen,
den Angehörigen passiert.“ Um ein komplettes Bild zu bekommen, hat
er die Ausbildung durchlaufen und ist nun bei der Notfallseelsorge
tätig.

Das bedeutet, dass er Dienste übernimmt und den Menschen zur Seite
steht, die zum Beispiel gerade einen geliebten Menschen verloren
haben. Ganz begeistert ist Aron Lehmann von der Ausbildungsgruppe, der
Austausch und der Zusammenhalt untereinander sei sehr wichtig für
ihn. Und der Kontakt besteht auch weiterhin, denn die Ehrenamtlichen
treffen sich weiterhin zur Supervision.

Corona, Flutkatastrophe, die Explosion bei Currenta: Pfarrerin Dr.
Andrea Gorres nannte exemplarisch Themen, mit denen es die
Seelsorgenden zu tun haben – in ihrem Dienst aber auch als Menschen,
die in der Welt unterwegs sind. „Es tut gut, dass es etwas gibt,
dass uns trägt“, sagte Andrea Gorres. Denn gerade im Hinblick auf
die Katastrophen sei es für Menschen schwer, das Göttliche zu
begreifen. Sie verwies auf die biblische Symbolik des Regenbogens, der
uns daran erinnere, dass wir Lebewesen seien, die zutiefst mit Gott
verbunden sind.

„Wir bieten eine qualifizierte Seelsorgeausbildung für die Bereiche
Krankenhaus, Alten- und Notfallseelsorge, bei der Interessierte ihre
personale geistliche, kommunikative und ethische Kompetenz schulen
können“, sagt Pfarrerin Dr. Andrea Gorres, Seelsorgereferentin im
Kirchenkreis Leverkusen. Der Kursus umfasst etwa 15 Stunden pro Monate
für Schulung, praktische Besuche, Mentorengespräche und Supervision.

„Wir freuen uns auf Menschen, die das Herz am richtigen Fleck haben
und etwas Gutes für die Gesellschaft tun wollen“, so Gorres.
Seelsorge versteht sie nicht als Unterhaltung oder Sozialarbeit,
Seelsorger sind an der Seite der Menschen, verschenken ihre Zeit,
bieten ihre Kompetenzen an und teilen den Glauben, wenn es gewünscht
wird.

Weitere Infos

Interessierte können sich bei Pfarrerin Dr. Gorres melden: Tel.
02174/8966-160 oder E-Mail an
andrea.gorres@kirche-leverkusen.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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