Juni Challenge statt EVL-Halbmarathon
Laufstrecke mit Zeitmessung rund um die BayArena

Sie sind voller Vorfreude: Thomas Eimermacher (von links), Marc Adomat, Tiina Ripatti, Nelly Schreiner und Uwe Richrath sehen in der „Juni Challenge“ einen gelungenen Ersatz für den traditionellen EVL-Halbmarathon. | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Sie sind voller Vorfreude: Thomas Eimermacher (von links), Marc Adomat, Tiina Ripatti, Nelly Schreiner und Uwe Richrath sehen in der „Juni Challenge“ einen gelungenen Ersatz für den traditionellen EVL-Halbmarathon.
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Leverkusen - Der EVL-Halbmarathon muss wegen der Corona-Pandemie erneut
ausfallen. Doch auf die virtuelle Vorjahres-Variante wollte die
verantwortliche Organisatorin Tiina Ripatti vom Sportpark Leverkusen
nicht erneut zurückgreifen. „Ein virtueller Lauf wie im Vorjahr war
zwar schön, aber mittlerweile gibt es zu viele davon“, erklärte
Ripatti vor der Presse. Nach vielen Überlegungen sei bereits im März
die Idee zu einer „Juni Challenge“ entstanden.

Und darum geht es: Einen ganzen Monat vom 1. bis 30. Juni haben
Läuferinnen und Läufer auf einer festgelegten Strecke die
Möglichkeit, ihre Zeiten zu vergleichen und zu verbessern. Der
Rundkurs um die TSV-Sportanlagen und die BayArena entlang der
Stelzenautobahn ist exakt 2,25 Kilometer lang. Gestartet wird etwa 30
Meter von der Bismarckstraße entfernt zwischen Dhünn und BayArena.

Die Strecke führt etwa einen Kilometer im Uhrzeigersinn an der Dhünn
entlang bis zu den Bahngleisen. Unmittelbar nach einer Rechtskurve ist
der Messpunkt für den ersten Kilometer. Von dort werden Teilnehmer
zurück zum Startpunkt geführt. Die Ergebnislisten werden für Jung
und Alt und für verschiedene Distanzen geführt, sie beginnen bei
einem Kilometer und enden bei 21,2 Kilometer – das sind exakt
hundert Meter mehr, als bei der offiziellen Halbmarathon-Strecke. Jede
Startnummer ist zugleich mit einem Transponder ausgerüstet, so dass
die Ergebnisse in Echtzeit und tagesaktuell abgelesen und ins Netz
gestellt werden können.

Aktuell laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Startunterlagen
werden im Laufe der nächsten Tage verschickt. Rechtzeitig vor dem 1.
Juni wird der Rundkurs gereinigt und mit bunten Schildern so
präpariert, dass ein echtes Laufgefühl aufkommt. Bodenmarkierungen
sorgen dafür, dass Sportler auf der optimalen Linie bleiben können.
Außerdem werden zwei feste Messpunkte installiert.

Oberbürgermeister Uwe Richrath erhielt bereits bei der offiziellen
Vorstellung die entsprechenden Utensilien. Bislang haben sich mehr als
400 Teilnehmer angemeldet. Sehr zur Überraschung und Freude von
Ripatti, die sagte: „Als wir die Idee hatten, glaubten wir, mit 200
Teilnehmern zufrieden sein zu können. Mittlerweile gehen wir von bis
zu 700 Läufern aus.“

Die Juni-Challenge sei gutes Signal für den Weg zurück in die
Normalität, unterstrich Richrath. Sie sei sehr glücklich darüber,
freute sich Sportpark-Chefin Nelly Schreiner – die ebenfalls
angemeldet ist – mit dieser Idee auch einmal positive Akzente in
Leverkusen setzen zu können. Oberste Pflicht sei jedoch nach wie vor,
den Infektionsschutz sowie die Regelungen aus der aktuellen
Corona-Schutzverordnung zu beachten.

EVL-Geschäftsführer Thomas Eimermacher freute sich schon auf 2022
und meinte schmunzelnd: „Dann werden wir das 20-jährige Bestehen
des EVL-Halbmarathons ordentlich feiern. Darauf legen wir großen
Wert.“ Schul- und Sportdezernent Marc Adomat signalisierte
Zustimmung und kommentierte: „Die Juni-Challenge ist ein guter
Ersatz für den Halbmarathon.“ Allerdings sei nun die Hoffnung
groß, dass das Sportpark-Team im nächsten Jahr nicht mehr so kreativ
sein müsse, sondern das 20-jährige Bestehen des EVL-Halbmarathons
entspannt gefeiert werden könne, so Adomat. Weitere Informationen und
Anmeldung im
Internet:
www.juni.leverkusen-halbmarathon.de
.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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