Blue Mountain Singers
Konzerte am 9. und 10. Dezember in der Friedenskirche

Zwei Weihnachtskonzerte geben die Blue Mountain Singers (hier nach einem Auftritt bei einer Hochzeit in der Kirche Auf dem Blauen Berg) in diesem Jahr. | Foto: Knops
  • Zwei Weihnachtskonzerte geben die Blue Mountain Singers (hier nach einem Auftritt bei einer Hochzeit in der Kirche Auf dem Blauen Berg) in diesem Jahr.
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Schlebusch - Die Damen haben daran genauso viel Spaß, wie die Herren. Sie tun
es regelmäßig und immer wieder: Sie singen. Dass singen in der
Gemeinschaft nicht nur gesund ist, sondern auch Spaß macht, ist
hinlänglich bekannt. Nicht umsonst erleben Mitsingkonzerte seit
Jahren einen beispiellosen Boom.

„Singen macht Spaß, singen tut gut, ja singen macht munter und
singen macht Mut. Singen macht froh, denn singen hat Charme, die Töne
nehmen uns in den Arm. All uns’re Stimmen, sie klingen mit im
großen Chor im Klang der Welt.“ So lautet der Text eines Kanons,
den kleine und große Sänger schon im Schlaf beherrschen.

Das trifft auch auf den Schlebuscher Gospelchor „Blue Mountain
Singers“ zu, bei dem die Vorbereitungen für die beiden
bevorstehenden Adventskonzerte schon vor etlichen Wochen begonnen
haben. In diesem Jahr aber wird alles anders. Denn erstmals steht der
Chor mit seinen rund 40 Mitwirkenden nicht alleine auf der Bühne,
sondern wird ergänzt durch etwa 20 Gäste, die Spaß haben am Gesang.

Die Blue Mountain Singers sind in diesem Jahr Teil einer Aktion, die
an Depression erkrankte Menschen zum Singen bringen will und als
Chorprojekt gemeinsam mit dem im Herbst 2016 gegründeten
„Leverkusener Bündnis gegen Depression“ erarbeitet wurde. Die
Allianz gegen Depression geht zurück auf eine Initiative der
LVR-Klinik Langenfeld, des Sozialpsychiatrischen Zentrums Leverkusen,
Sozialdienstes katholischer Frauen (SKF) und katholischer Männer
(SKM), der Suchthilfe Leverkusen, von Vertretern der psychiatrischen
Fachärzten und Therapeuten und des Vereins zur Förderung der
Rheinischen Kliniken Langenfeld.

Bereits in der Vergangenheit hat das Leverkusener Bündnis gegen
Depression verschiedene öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen zur
Aufklärung des Krankheitsbildes Depression organisiert. Auch für das
laufende Jahr stehen erneut gemeinsame Projekte auf der Agenda.

Der Kontakt kam über eine Empfehlung von Stefan Esser, dem
musikalischen Leiter des Jungen Theaters Leverkusen (JTL) zustande,
der im letzten Jahr ein entsprechend gemeinsames Tanzprojekt im JTL an
der Karlstraße in Opladen ermöglichte. Die Erlöse aus dem Konzert
sind für das Bündnis gegen Depression bestimmt.

Überhaupt engagieren sich die Sänger, die im Juli 1995 zum ersten
Mal in der evangelischen Kirche Auf dem Blauen Berg – daher der Name
„Blue Mountain Singers“ – Spiritual- und Gospelmusik erklingen
ließen, regelmäßig für wohltätige Zwecke. Mal spendeten sie die
Einnahmen an den Kinderschutzbund oder das Frauenhaus. Mal gaben sie
ein Benefizkonzert zugunsten von Flüchtlingen in Leverkusen.

Beim Konzert unter dem Motto „Singen gegen Depression“ werden
zahlreiche festliche, traditionelle und fröhliche Lieder aus
verschiedenen Bereichen erklingen. Dabei spannt der Chor einen Bogen
von besinnlichen Balladen (From a distance) über afrikanische
Spiritual (Run, Mary, run) und deutsche Pop-Lieder (So lang’ man
Träume noch leben kann) bis hin zur kölschen Weihnacht
(Winterdaach). Die genannten Lieder wurden ebenso neu ins Repertoire
aufgenommen, wie der Titel „At Christmas“, der davon handelt, dass
nichts besser ist, als die Tatsache, dass die Familie an Weihnachten
vollzählig versammelt ist und es deshalb kaum genügend Platz im
Speisezimmer zu geben scheint.

Schon jetzt darf sich das Publikum auf besondere musikalische
Leckerbissen der „Blue Mountain Singers“ unter Leitung von Josef
Nedzvetski freuen, der am Klavier durch seinen Sohn Roman Nedzvetski
begleitet wird.

Die Konzerte finden am Sonntag, 9. Dezember, 17 Uhr, und am Montag,
10. Dezember, 19.30 Uhr in der Friedenskirche, Merziger Straße in
Schlebusch, statt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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