„Jecker Fußballcup“
Fußballturnier für Erhalt des Schlebuscher Karnevalszuges

Mehrere Stunden war auf dem Fußballplatz Action angesagt.  | Foto: Ursula Willumat 
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  • Mehrere Stunden war auf dem Fußballplatz Action angesagt. 
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Schlebusch - Im Rheinischen Karneval zählt der „Jecke Fußballcup“ bereits
zur Tradtition, da die KG Grün-Weiß Schlebusch in diesem Jahr
bereits zum fünften Mal dazu eingeladen hat.

Aufgrund der hohen Sicherheitsauflagen und den immer wieder steigenden
Kosten zur Durchführung des Schlebuscher Karnevalszuges wurde diese
Veranstaltung ins Leben gerufen, um die Finanzierung mit dieser
Benefizveranstaltung zu unterstützen.

Dazu haben sich viele Leverkusener und Kölner Karnevalsgesellschaften
solidarisch gezeigt, um mit ihrer Teilnahme am Fußballturnier einen
Beitrag zu leisten. Natürlich spielt auch der Spaßfaktor dabei eine
große Rolle. Zwölf Mannschaften haben sich zum Spiel um das runde
Leder angemeldet.

„In den Vorjahren waren es 16 Mannschaften, aber durch die
Urlaubszeit gab es leider in diesem Jahr weniger Anmeldungen“,
berichtet Hans-Peter Teitscheid, 1. Vorsitzender der KG Grün-Weiß
Schlebusch. „Wir werden im nächsten Jahr diese Veranstaltung wieder
außerhalb der Sommerferien planen“, verspricht Teitscheid.

Während sich die Besucher einen schattigen Sitzplatz sicherten,
spielten die Fußballteams auf der sonnigen Sportanlage „Im Bühl“
um einen Platz auf den vorderen Rängen. Die Hobbykicker wurden in
zwei Gruppen eingeteilt. Hierzu hatte Turnierleiter Stephen Zippert
zuvor auf Facebook eine originelle Auslosung inszeniert.

Die Mannschaften spielten gegeneinander jeweils zwölf Minuten. Am
Spielfeldrand hatten die Kicker Zelte aufgebaut, die Schatten
spendeten. Jede Mannschaft brachte übrigens als Startgeld einen
Kuchen und eine Flasche Sekt für die Sommerbowle mit, die, wie in
jedem Jahr, von den „Schlebuscher Clowns“ ausgeschenkt wurde. Auf
den Tribünenplätzen hatten viele Mitglieder der hiesigen
Karnevalsgesellschaften Platz genommen, um „ihren“ Fußballern
zuzujubeln. Auch FLK-Präsident Uwe Krause und Ehefrau Sabine weilten
unter den Zuschauern.

Währenddessen fand auf der Bühne der offizielle Start der
Benefizveranstaltung mit einem Grußwort von Bürgermeister Bernhard
Marewski statt. Er beglückwünschte schmunzelnd die Besucher, die
alles richtig gemacht und die richtige Entscheidung getroffen hätten,
die Benefizveranstaltung zu besuchen, statt zur Saisoneröffnung in
die BayArena zu gehen. Er persönlich findet die Benefizveranstaltung
„richtig gut“.

Mit auf der Bühne standen Vertreter der Leverkusener
Karnevalsgesellschaften, die mit Manpower dabei waren. Käthe Steinke,
Ex-Präsidentin der KG Klinikum, ließ es sich nicht nehmen ein
dreifaches Alaaf auf diese Veranstaltung auszurufen. Das wiederum sah
Peter Schmitz, Präsident der KG Prinzengarde Leverkusen etwas anders,
denn er plädierte hier (außerhalb der Session) für ein „leises“
Alaaf. Christoph Marx, Präsident von Grün-Weiß Schlebusch, hatte
sich auf seinem Spickzettel die Namen der Sponsoren notiert, die für
das Gelingen der Veranstaltung mit beigetragen hatten. Dies hatte ihm
aber sein Vorredner Bernhard Marewski schon vorweg genommen, der
diesen seinen großen Dank aussprach.

Unterhaltung während des ganzen Tages gab es mit einem
karnevalistischen Programm und auf dem Rasen konnten sich die Kids auf
einer großen Hüpfburg vergnügen. Die „Schlebuscher Pänz“
machten den Anfang auf der Bühne. Sie marschierten, aufgrund der
Sommerferien mit reduzierter Mannschaft, ein und forderten die
Besucher mit ihrem Tanz „Schwing de Fott“ zum Mitmachen auf.
Karnevalistische Töne kamen von der Kölner Band „Räuber“ und
„5Jraad“. Auch das Tanzkorps der KG Rote Funken war mit dabei.

Für das leibliche Wohl standen die Mitglieder der KG Prinzengarde
Leverkusen und der KG Klinikum hinter dem Tresen und am Zapfhahn. Die
„Schlebuscher Clowns“ verkauften Kuchen (unter anderem hatte die
KG Rot-Gold Leverkusen sieben Kuchen gespendet) und natürlich die
obligatorische Sommerbowle.

Zugleiter Klaus Herbertz, der an diesem Tag Geburtstag feierte, stand
hinter dem Grill und noch viele fleißige Hände sorgten für einen
reibungslosen Ablauf. Auf dem Fußballplatz kämpften die zwölf
Mannschaften bei 38 Spielen um den Pokal. Insgesamt wurden 99 Tore
geschossen. Als Sieger konnten die Altstädter Köln den Pokal mit
„über den Rhein“ nehmen. 

Die Platzierungen:

  • 1. Altstädter Köln,[/*]
  • 2. Bürgergarde Blau
  • Gold[/*]

  • 3. Spielmannszug Bayer Leverkusen,[/*]
  • 4. Agrippina
  • Köln,[/*]

  • 5. Spass an der Freud,[/*]
  • 6. Rote Funken
  • Leverkusen,[/*]

  • 7. Neustadtfunken Opladen,[/*]
  • 8. Altstadtfunken
  • Opladen,[/*]

  • 9. Stadtgarde Opladen,[/*]
  • 10. Wagenengel
  • Leverkusen,[/*]

  • 11. KG Müllemer Junge,[/*]
  • 12. Die
  • Schlebuscher[/*]

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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