Vereinssport kann vorsichtig starten
Erste Mehrzweckhallen öffnen

Sport in der Turnhalle ist an den Kölner Schulen momentan noch nicht möglich. | Foto: tau/ Archiv
  • Sport in der Turnhalle ist an den Kölner Schulen momentan noch nicht möglich.
  • Foto: tau/ Archiv
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Köln - (tau). Lange Zeit mussten die Kölner Sportler und Sportsfreunde
Verzicht üben, doch nun ist es soweit: Die Stadtverwaltung kann erste
Hallen wieder eröffnen. Denn die Landesregierung hat die
Möglichkeiten zum Wiedereinstieg erweitert. Zunächst wurden die
Außensportanlagen freigegeben, nun können auch die Hallen nach und
nach öffnen. Den Beginn machen die vier Hallen, die vom Sportamt
betreut werden: In den Abelbauten am RheinEnergie-Stadion, die Hallen
am Zollstocker Südstadion, am Erdweg in Worringen und an der
Bezirkssportanlage Bocklemünd.

Momentan dürfen allerdings nur kontaktlose Sportarten ausgeübt
werden. Dementsprechend darf zum Beispiel Hallentennis gespielt
werden, Boxen fällt weiterhin flach. Nach und nach werden jedoch auch
die Schulsporthallen wieder zum Sport geöffnet - doch noch ist das
problematisch. Denn die Hallen dienen aktuell oft noch als
zusätzlicher Raum, um dort Unterricht mit viel Abstand zu gestalten.
Wiederum eigene Trainingshallen der Vereine und Sportanbieter können
schon wieder öffnen - natürlich immer unter Einhaltung der
entsprechenden Abstands- und Hygienevorgaben. Dies bedeutet, dass auch
in Warteschlangen ein Abstand von mindestens 1,5 Metern gewährleistet
werden muss und die Nutzung von Dusch- und Waschräumen, Umkleide-,
Gesellschafts- und sonstigen Gemeinschaftsräumen sowie das Betreten
der Sportanlage durch Zuschauer nach wie vor untersagt ist - die
Einhaltung aller Regeln zu überwachen, ist keine leichte Aufgabe für
die Sportvereine.
Nach wie vor ist momentan viel Bewegung - nicht nur im sportlichen
Sinne - vorhanden: So könnte es sein, dass manche Hallen, die schon
freigegeben wurden, durch die Ausweitung des Präsenzunterrichts
wieder „beschlagnahmt“ werden. „Verständlicherweise wollen die
Kölner Sportvereine ihren Mitgliedern nach der langen Durststrecke
schnellstmöglich wieder das Training in gewohntem Umfang
ermöglichen. Aber auch die Schülerinnen und Schüler haben schwere
Wochen ohne regulären Unterricht hinter sich und legen jetzt zum
Beispiel ihre Abschlussprüfungen ab. Ich bin mir sicher, dass wir
hier auf das Fair Play der Vereine und deren Verständnis zählen
können“, betont Robert Voigtsberger, Dezernent für Bildung, Sport
und Jugend. Schon bald will die Stadt über das städtische
Informationssystem im Internet einen Überblick liefern, der dann
anzeigen soll, welche Hallen wieder zur Verfügung stehen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

22 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.