Stark machen für die Singvögel
Artensterben wird immer akuter
Köln - Amsel, Drossel, Fink und Star – wenn es so weitergeht, war das
einmal … Überall auf der Welt schreitet das Singvogelsterben
dramatisch voran. Vor allem in Asien, wo die Tiere illegal abgefangen
und für viel Geld gehandelt werden, wird das Artensterben immer
akuter.
Der Kölner Zoo beteiligt sich an internationalen
Artenschutzprogrammen. So führt er seit mehreren Jahrzehnten das
Zuchtbuch für den vom Ausstreben bedrohten Balistar. Zoo-Mitarbeiter
konnten bereits viele Tiere erfolgreich in ihrer südostasiatischen
Heimatregion auswildern und dadurch die natürlichen Bestände
stärken. Aktuell beteiligt sich der Kölner Zoo außerdem an der
internationalen Songbird-Kampagne des Europäischen Zooverbandes
(EAZA). Mit vielen aufmerksamkeitsstarken Aktionen soll auf den
Rückgang der Singvögel und die Gefahr des Verstummens von Wald und
Flur hingewiesen werden.
Auch die Kölner Band „Die Kolibris“ („Die Hände zum Himmel“)
ist bei diesem Engagement mit von der Partie. Im Kölner Zoo besuchten
sie die
Papageienvögel, um auf die Songbird-Schutzkampagne aufmerksam zu
machen. „Wir als Kolibris unterstützen das Engagement des Kölner
Zoos. Was wäre die Welt ohne Gesang. Wir wollen mit der heutigen
Aktion auf das dramatische Singvogelsterben aufmerksam machen“,
erklärt Sascha Kramer, Sänger der Band.
Weitere Informationen zur Kampagne auch unter:
www.silentforest.eu
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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