Offiziell als Demo unterwegs
Geisterzug orientiert sich an Klima-Demos
Köln - (tau). Eine Woche zu früh und doch ganz im Trend der Zeit ging der
Geisterzug diesmal durch die Stadt. Dabei hatten die Organisatoren den
Zug diesmal als Demonstration angemeldet, auch um wieder stärker an
die Anfänge zu erinnern: Denn einst war das Ansinnen dieses
besonderen Karnevalszug vor allem ein politisches.
Und daran hat sich nach all den Jahren nichts geändert. Davon zeugte
auch das Motto „Jeister för Zokunft“, welches in Anlehnung an
„Fridays for Future“ geschaffen worden war. So waren unter den
Geistern durchaus auch Wissenschaftler zu entdecken, die auf den
Klimawandel aufmerksam machten und „Grandparents for Future“
konnten die Zuschauer auch ausfindig machen. Diesmal waren es nur an
die zehn Musikgruppen, die dabei waren, sonst sind es oft bis zu 20 -
aber die Kostüme waren wie immer sehr sehenswert. Da an den
eigentlichen tollen Tagen grundsätzlich in der Stadt nicht
demonstriert werden darf, hatten sich Stadt und Organisatoren
kurzerhand auf eine Woche vorher als Termin geeinigt. Und so zogen der
Ähzebär un Ko ohne Kamelle und Strüßjer, aber mit viel politischem
Willen durch die City.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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