Lieber die Rolling Stones als Mozart
Seniorin besuchte ihr 19. Rolling Stones Konzert

Im Gegensatz zu den Musikern der „Lords“, die sie schon persönlich kennen lernen durfte und von denen sie eine Gitarre mit Widmung besitzt, kennt Freya de Fallois ihre Lieblingsband, die Rolling Stones nur von der Bühne. | Foto: Stahl
  • Im Gegensatz zu den Musikern der „Lords“, die sie schon persönlich kennen lernen durfte und von denen sie eine Gitarre mit Widmung besitzt, kennt Freya de Fallois ihre Lieblingsband, die Rolling Stones nur von der Bühne.
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KÖLN - (as). „Die Rolling Stones mit ihrer Musik haben mich praktisch
durch mein ganzes Leben begleitet. Vor allem Mick Jagger und Keith
Richards finde ich ganz toll. Für die habe ich als junges Mädchen
unheimlich geschwärmt“, strahlt Freya de Fallois.

Im Jahre 1965 besuchte die geborene Bayreutherin ihr erstes Rolling
Stones Konzert in Essen. Damals war die heute 69-Jährige gerade 18
Jahre alt geworden. Da ihr Vater sie nicht allein gehen lassen wollte,
begleitete er sie einige Male. Mittlerweile hat die Seniorin, die seit
einigen Jahren im Carl-Elisen-Stift lebt, ihre Lieblings Rock‘n‘
Roll Band insgesamt 19 Mal auf der Bühne live miterlebt. Dabei hat
sich das Leuchten in ihren Augen bei den Gedanken an die Songs und die
Musiker im Laufe der Zeit nicht geändert, und sie strahlt wie am
ersten Tag beim Aufzählen der Titel. „Und dies hier ist mein
Lieblings Shirt. Ich habe es auf dem Konzert „Bridges to Babylon“
in München 1998 gekauft“, erzählt sie. Zum Beweis zeigt sie auf
das T-Shirt mit dem auf einem Hinterbeinen stehenden Löwen, das sie
trägt. „Das war das letzte Konzert, das ich zusammen mit meinem
verstorbenen Mann besucht haben. Zum Konzert in diesem Jahr, in
Düsseldorf, hat mich meine Nichte begleitet“, erzählt sie. Auf
allen Stones-Konzerten, die Fraya de Fallois in ihrem Leben schon
besucht hat, stand sie zwar auch schon mal in der ersten Reihe der
Zuschauer, aber ihre Lieblingsmusiker persönlich zu treffen, hat sich
bis dato noch nicht ergeben. „Wenn ich einmal Mick Jagger die Hand
schütteln könnte, das wäre schon toll...“, schwärmt die
Seniorin. In ihrer Jugend hat sich die Seniorin nach eigenen Angaben
häufig mit ihrer Mutter über ihre Vorliebe für die Rockmusik
gestritten, denn die hätte es lieber gesehen, wenn ihre Tochter
klassische Musik gehört hätte. „Ich fand Opern und Klavier- oder
Geigenkonzerte einfach langweilig und habe dann immer gesagt: „Auch
wenn ich einmal 100 Jahre alt sein werde, werde ich immer noch
Rockmusik hören, denn die sorgt bei mir einfach für gut Laune!“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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