Klima Tag am Sonntag
Im Kölner Zoo ist ein wuseliger Ringelschwanzmungo geboren

Neugierig entdeckt das Jungtier, begleitet von Mutter Tiffi, seine Umgebung.  | Foto: Werner Scheurer
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  • Neugierig entdeckt das Jungtier, begleitet von Mutter Tiffi, seine Umgebung. 
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Köln - Kurz nach der Geburt des Flusspferdbullen kann der Kölner Zoo
wieder ein freudiges Ereignis verkünden: Auf der Anlage für
Ringelschwanzmungos wurde Mitte April ein männliches Jungtier
geboren. Stolze Eltern sind die sechsjährige „Tiffi“, die 2013
aus dem Zoo Saarbrücken an den Rhein kam und „Ron“, der erst
kürzlich aus Madagaskar, der Heimat der Kleinsäuger, nach Köln
wechselte.

Seine Gene sind in den bisherigen Zuchtlinien noch nicht vorhanden und
daher für die Anstrengungen zum Erhalt dieser bedrohten Tiere
wichtig. Der Kölner Zoo freut sich daher sehr über die Geburt des
kleinen Ringelschwanzmungos.

 

Ringelschwanzmungo-Weibchen bringen pro Jahr in der Regel ein Jungtier
zur Welt. Neben dem Kölner Zoo halten in Deutschland nur die
Zoologischen Gärten in Berlin, Heidelberg und Saarbrücken diese bei
den Besuchern sehr beliebten Raubtiere. Sie sind auch aufgrund des
Klimawandels stark bedroht. Ihr Ursprungsland Madagaskar ist sehr
anfällig für die Auswirkungen der Klimaveränderungen. Dürren und
Waldbrände einerseits, Monsune und Überschwemmungen andererseits
setzen dem bitterarmen Land und seiner einzigartigen Flora und Fauna
zunehmend stärker zu.

KlimaTag im Kölner Zoo

 

Bewegungen wie „Fridays for Future“ haben die Bedrohungen durch
den Klimawandel aktuell stark in den Fokus gerückt. Der Kölner Zoo
engagiert sich gemeinsam mit zahlreichen Partnern bereits seit Jahren
für mehr Klimaschutz. Symbol dafür ist der jährlich durchgeführte
KlimaTag im Zoo, der an diesem Sonntag, 16. Juni, wieder stattfindet
(9 bis 18 Uhr, normaler Zooeintritt).

Anhand von Infoständen, Führungen und kommentierten Fütterungen
zeigen Zoo und viele weitere regionale Institutionen aus Wissenschaft,
Wirtschaft und Zivilgesellschaft, welche Auswirkungen der Klimawandel
für die Erde hat – und was jeder selbst gegen die Erderwärmung tun
kann. Erklärt wird auch, vor welche Herausforderungen der Klimawandel
die Tiere stellt – vom Moschusochsen in der Tundra bis zum
Humboldtpinguin vor den Küsten Chiles und Perus.

Kleinen Flusspferdbullen bestaunen

Zu sehen ist auch der kleine Flusspferdbulle. Er entwickelt sich
bestens und ist täglich morgens von 9 bis 12 Uhr (durchgehend und
unabhängig von der Witterung) auf der Innenanlage und von 14 bis
17.30 Uhr (bei normaler und nicht außergewöhnlich kalter Witterung)
auf der Außenanlage des Hippodoms zu beobachten.
 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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