Historisches Stadtarchiv präsentiert erste Ausstellung
Gedächtnis für die Ewigkeit

Kurator Max Plassmann vor dem „Kölner Verbundbrief“ von 1396. | Foto: ha
  • Kurator Max Plassmann vor dem „Kölner Verbundbrief“ von 1396.
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Köln - (ha). Ein Ort der Erinnerung wird nicht vergessen, auch wenn die
Perspektiven wechseln. Das Kölner Stadtarchiv öffnete die Pforten
für die erste Ausstellung im neuen Gebäude am Eifelwall 5. Unter dem
Slogan „Vergiss es! Nicht.“ präsentiert das Haus bis zum 8. Mai
2022 historische Einblicke in mehr als 100 Exponate von der
Stadt-Verfassung des „Kölner Verbundbrief“ (1396) über einen
Stammbaum Römischer Kaiser bis hin zum privaten Poesiealbum.

Natürlich wird auch des Archiveinsturzes vom 3. März 2009 gedacht.
„Ich halte das Diktum, Köln habe mit dem Unglück sein Gedächtnis
verloren, für falsch. Dem war und ist nicht so“, erklärte
Ausstellungskurator Max Plassmann. „Das Archiv beschäftigt sich
nicht nur mit der Vergangenheit. Wir finden jeden Tag neue Stücke,
die für zukünftige Generationen interessant sein werden, weil sie
etwas über unser Leben erzählen“.

Nach dem Auftakt soll es pro Jahr zu einer großen Folgeausstellung
kommen, berichtete Archiv-Leiterin Bettina Schmidt-Czaia. Zudem
kündigten die Initiatoren eine Kooperation mit der Universität zu
Köln an, die Forschungsergebnisse zum Themenkomplex
„Gedächtnis/Altern“ vorstellen wird.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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