Hänneschen-Abendstück „Wat mer versprich"
Knollendorf im Wahlkampf
Köln - (as). Mit einem musikalisch-kölschen Befreiungsschlag meldeten
sich die Knollendorfer mit der Premiere des neuen Abendstücks „Wat
mer versprich“ aus ihrer unfreiwillig verordneten Publikumsabstinenz
zurück. Regie und Drehbuch für das schwungvolle, mit Witz und viel
Musik gespickte Stück kamen von Silke Essert.
„Wat mer versprich“ erzählt die Vorgeschichte zum neuen
Abendstück „En schäle Biesterei“, das für die Spielzeit
2022/2023 auf dem Theaterprogramm steht. In Anlehnung an den
bundesweiten Wahlkampf stehen auch in Knollendorf Wahlen vor der Tür.
Dieses Mal will Schäl (Alexis Berg) Bürgermeister von Knollendorf
werden. Da Schäl nicht gerade für Ehrlichkeit und selbstloses
Engagement steht, sind die Aussichten, die Wahl zu gewinnen, eher
schlecht. Erst als er mit Unterstützung seiner russischen Geldgeber
in einer Nacht- und Nebelaktion den Dorfplatz mit einer Willi
Millowitsch-Statue aus Bronze verschönert, scheint er die skeptischen
Kollendorfer zu überzeugen.
Nach der langen Theaterpause hat Silke Essert nicht nur jede Menge
liebevolle Details eingebaut, sondern alle Knollendorfer inklusive der
Hof- und Waldtiere auf die Bühne gebracht. In den Rollen der
Kollendorfer begeisterten die Schauspieler mit humorvollen Dialogen,
tollen Stimmen und einer wunderbaren Hänneschen-Band.
Mit dem neuen verkürzten Abendstück ohne Pause scheinen Autorin,
Schauspieler und Hänneschen-Band genau den Geschmack ihres Publikums
getroffen zu haben: schwungvolle Unterhaltung und ein
„Seelenpflaster“, wie Intendantin Frauke Kemmerling ankündigte.
Das Abendstück „Wat mer versprich“ läuft noch bis zum 31.
Oktober. Infos unter
www.haenneschen.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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