Der Rhenania Köln e.V. feiert 100-jähriges Jubiläum
Eine gute Adresse im Schwimmsport
Köln - (tau). 1919 wurde der Verein in Deutz gegründet, seine
Geburtsstätte was das damalige Kaiser-Wilhelm-Bad. Schon früh wurden
sportliche Leistungen erzielt, aber erst nach dem zweiten Weltkrieg
kam es zum großen Durchbruch - der SV Rhenania wurde zum
erfolgreichsten Kölner und später auch stärksten westdeutschen
Schwimmverein.
Gerhard Hetz, Ex-Weltrekordler, Olympiazweiter und Sportler des Jahres
wurde zum Cheftrainer. Unter seiner Regie erreichten die Sportler
viele Titel und Medaillen. Auch im Kunst- und Turmspringen war der
Verein erfolgreich, der Wasserballsport kam hinzu und nicht zuletzt
die „Masterabteilung“, in der die Senioren ab 20 Jahre schwimmen,
blickt auf viele Erfolge zurück.
Entstanden ist der Verein aus dem Katholischen Arbeiterverein
Köln-Deutz sowie den Katholischen Jugend- und Jungmännervereins.
Etwa 40 „Jungmänner“ gründeten den SV Rhenania, schon 1921
bestand der Verein aus 320 Personen. 1934 erfolgte die Aufnahme in den
Deutschen Schwimmverband. 1944 musste das Deutz-Kalker Bad den
Schwimmbetrieb einstellen.
In den fünfziger Jahren erlebte der Verein neuen Aufschwung. Trainer
Wally Engels brachte seine Sportler auf Trab. 1965 wurde der Verein
unbenannt in SV Rhenania Köln und trainiert wurde nun im Agrippabad.
1975 entstand der „Hetz Kindergarten“, benannt nach dem Trainer
Gerhard Hetz, der damals Deutschlands beste Vereinsmannschaft auf die
Beine stellte. Auch nach der Zeit von Trainer Hetz hörten die Erfolge
nicht auf. Seit 1998 gibt es zudem eine Triathlon Abteilung. 2009
fusionierte der SV Rhenania mit dem SC Blau-Weiss Poseidon. 2017 stieg
die Wasserball-Mannschaft in die Bundesliga auf.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.