Bombe in Braunsfeld ist entschärft
Sperrung der Aachener Straße dauert bis rund 21 Uhr

Die Aachener Straße ist in beide Richtungen gesperrt. | Foto: ak
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  • Die Aachener Straße ist in beide Richtungen gesperrt.
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Köln-Braunsfeld - Von der Evakuierung infolge der heute in Braunsfeld an der Aachener
Straße gefundenen englischen 5-Zentner-Bombe sind 8.000 Menschen
betroffen. Auch das Clarenbachstift und die Grundschule Geilenkircher
Straße wurden geräumt.

Laut WDR wurde die Bombe bewegt und der Zünder beschädigt.

+++ 19:13 Uhr +++

Die Weltkriegsbombe in Braunsfeld ist entschärft - Kranke und
Senioren werden in ihre Wohnungen zurücktransportiert

Die Weltkriegsbombe in Braunsfeld ist entschärft, das hat die Stadt
Köln bekannt gegeben. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat mittels
einer Raketenklemme den Zünder herausgedreht und dabei im zweiten
Anlauf Erfolg gehabt. Ordnungsdienst (113), Feuerwehr (105) und
Polizei (35) waren mit vielen Kräften im Einsatz. Außerdem wurden
Dutzende Krankenwagen eingesetzt. Im Bezirksrathaus Lindenthal waren
220, in den Abelbauten beim Müngersdorfer Stadion 40 Personen
untergebracht.

Die Aachener Straße kann allerdings noch nicht sofort wieder
freigegeben werden. Sie wird für etwa weitere zwei Stunden gesperrt
bleiben, damit die rund 300 Senioren und Kranken schnellstmöglich in
ihre Wohnungen oder Einrichtungen zurücktransportiert werden können.

 

+++ 18:05 Uhr  +++

Entschärfung der Bombe kann beginnen - Raketenklemme wird Knall
beim Herausdrehen des Zünders auslösen

Das Gebiet rund um den Fundort der Weltkriegsbombe an der Aachener
Straße ist evakuiert. Der Ordnungsdienst hat dem
Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) nun die Freigabe zur Entschärfung
erteilt, das gab die Stadt bekannt. Der KBD wird dann mittels einer
Raketenklemme am Zünder die Bombe entschärfen. Bei der Entschärfung
beziehungsweise dem Herausdrehen des Zünders wird es deshalb einen
Knall geben – es besteht kein Grund zur Beunruhigung!

+++ 17.45 Uhr +++

Entschärfung verzögert sich: Kinder im Evakuierungsgebiet

Die Bombenentschärfung in Braunsfeld verzögert sich. Zwei Kinder
wurden im Evakuierungsgebiet angetroffen und müssen aus dem
Sperrgebiet ins Bezirksrathaus Lindenthal gebracht werden. Dort sind
bereits viele von der Entschärfung Betroffene untergebracht.
 

+++ Update 16:30 Uhr +++

Die Freigabe zur Entschärfung der Bombe ist für 17 bis 17.30 Uhr
geplant.
Die Aachener Straße bleibt danach noch etwa zwei Stunden weiter
gesperrt - wegen Krankenrücktransporten - wie die Stadt bekannt gab.

Noch sind in Braunsfeld aber einige Krankentransporte durchzuführen.
Es wird nach derzeitigem Stand davon ausgegangen, dass danach die
Freigabe zur Entschärfung der Bombe erfolgen kann.

Was passiert mit der Bombe in Braunsfeld?

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst wird dann mittels einer
Raketenklemme am Zünder die Bombe entschärfen. Bei der Entschärfung
wird es deshalb einen Knall geben – es besteht kein Grund zur
Beunruhigung! Nach der Entschärfung kann die Aachener Straße noch
nicht sofort wieder freigegeben werden. Sie wird dann für etwa
weitere zwei Stunden gesperrt bleiben, damit Senioren und Kranke
schnellstmöglich in ihre Wohnungen oder Einrichtungen zurückgebracht
werden können.
 

+++ Update 15.30 Uhr +++

Der zweite Evakuierungsdurchgang in Braunsfeld ist beendet. 30
Krankentransporte müssen jedoch noch durchgeführt werden. Es wird
davon ausgegangen, dass danach das Gebiet komplett evakuiert ist. Erst
wenn auch diese Voraussetzung vorliegt, kann die Freigabe zur
Entschärfung der Weltkriegsbombe gegeben werden. 

+++ Update 15 Uhr +++

Der zweite Evakuierungsrundgang läuft derzeit. Von 124
Krankentransporten sind noch 35 durchzuführen. 

+++ Update  14 Uhr +++

Schul- und Kita-Kinder in GGS Müngersdorf untergebracht
Eltern sollten sich nach ihren Kindern auch dort erkundigen

Die Stadt Köln gibt bekannt, dass auf Grund der Evakuierungen nach
dem Fund der Weltkriegsbombe einige Schulen und Kitas auf eigenen
Wunsch in der Gemeinschaftsgrundschule Müngersdorf, Wendelinstraße
64, untergekommen sind. Eltern, die ihre Kinder suchen, sollten sich
auch dort erkundigen.

Für die Betroffenen wurden zwei Anlaufstellen eingerichtet: Das
Bezirksrathaus Lindenthal, Aachener Straße 220, und die Abelbauten
des Rheinenergiestadions, Olympiaweg 7. Der Evakuierungsradius
beträgt 500 Meter um den Fundort der Bombe (Aachener Straße 460).
Anlieger sind weiterhin aufgefordert, ihre Häuser, Wohnungen und
Büros sofort zu verlassen.

Das Sperrgebiet darf auf keinen Fall betreten werden. Eltern werden
gebeten, darauf zu achten, dass ihre Kinder nicht in das Gebiet
gelangen. Die Aachener Straße ist im Bereich der Hausnummer 460 in
beide Richtungen komplett gesperrt. Ordnungsdienst, Feuerwehr und
Polizei sind mit vielen Kräften im Einsatz. Der Blindgänger mit
Langzeitzünder soll schnellstmöglich entschärft werden. Der
Zeitpunkt steht noch nicht fest.

Auch der Bahn- und Busverkehr ist eingestellt

Der Bahn- und Busverkehr ist eingestellt. Der Luftraum ist gesperrt.
Wegen Informationen zu Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich
zusätzlich bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei
KVB und weiteren Verkehrsunternehmen zu informieren.

Betroffene der Evakuierungen können sich unter der Servicenummer des
Ordnungsamtes unter Telefon 0221/221-32 000 informieren.

Autofahrer werden gebeten, den Bereich großräumig zu umfahren, da
der Verkehr von der Aachener Straße entlang der Ausfall- und
Parallelstraßen umgeleitet wird. 

Verkehrschaos im Kölner Westen

Dort staut sich aktuell natürlich  der Autoverkehr. Arbeitnehmer,
Anwohner und sonstige Autofahrer versuchen, sich einen Weg aus der
Stadt heraus zu bahnen. Das führt dazu, dass die umliegenden Straßen
überfüllt sind und der Verkehr vielerorts kollabiert. (red)

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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