Ausbildung, Zukunft der Stadt und Digitalisierung
IHK-Neujahrsempfang

Ministerpräsident Armin Laschet (m.) trug sich in das Gästebuch der IHK Köln in Anwesenheit von IHK-Präsident Dr. Werner Görg (l.) und Hauptgeschäftsführer Ulf Reichardt (r.) ein. | Foto: ak
  • Ministerpräsident Armin Laschet (m.) trug sich in das Gästebuch der IHK Köln in Anwesenheit von IHK-Präsident Dr. Werner Görg (l.) und Hauptgeschäftsführer Ulf Reichardt (r.) ein.
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Köln - (ak). Der Fachkräftemangel steht bei der Industrie- und
Handelskammer zu Köln in den nächsten beiden Jahren im Fokus. Mit
der Kampagne #ichwerdewas wird die duale Ausbildung als
Zukunftsperspektive beworben
.

Im Juni steht eine Woche unter diesem Motto: Angefangen vom
Azubi-Speed-Dating über den Tag der Ausbildung und einen Elternabend
bis hin zu einem Fort- und Weiterbildungsnachmittag zum Themenkreis
Digitalisierung im Berufsalltag, so Christopher Meier,
Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK Köln. Die Anzahl der
unbesetzten Ausbildungsstellen im IHK-Bezirk ist seit 2014
mittlerweile um ein Drittel auf fast 1.000 pro Jahr gestiegen.
Ein weiteres Thema ist die Zukunft der immer weiter wachsenden Stadt.
Wie kann der Standort Köln zukünftig wirtschaftlich erfolgreich
bleiben, wenn sowohl Wohn- als auch Gewerbeflächen rar sind und es
gleichzeitig immer mehr Verkehr gibt? Diesen Fragen stellt sich die
IHK Köln mit dem Jahresthema „Zukunft der Städte in der Region“.
Dr. Ulrich S. Soénius, stellvertretender  Hauptgeschäftsführer der
IHK Köln und für den Bereich Standortpolitik zuständig. Mit
Veranstaltungen und Studien wird die IHK Köln den Themenkomplex rund
um Mobilität und Industrieakzeptanz aufbereiten.  So wird es eine
Studie zur Pendlerverhalten geben und zum Thema „Ladezonen“.
Außerdem zieht die IHK Bilanz „10 Jahre Masterplan“.
Über allen anderen Themen bleibt die Digitalisierung das zentrale
Zukunftsthema der Wirtschaft. Nicht nur Geschäftsmodelle ändern
sich, eine veränderte Wirtschaftsstruktur hat auch direkte
Auswirkungen auf den gesamten Standort. „Die Digitalisierung der
regionalen Wirtschaft funktioniert nur, wenn die entsprechende
digitale Infrastruktur stimmt. Dieses Thema umfasst die
Breitbandversorgung in den Regionen, aber auch die Vernetzung der
Digital-Akteure der Region und die Anwerbung von Start-Ups. Digitale
Infrastruktur meint zusätzlich auch die Digitalisierungsreife in den
einzelnen Unternehmen und deren Vernetzung mit Start-ups, die
Integration von digitalen Angeboten in Bildung sowie die
Digitalisierung von infrastrukturellen Themen wie E-Mobility und
Verkehrslenkung“, sagte Ulf Reichardt, Hauptgeschäftsführer der
IHK Köln.
Beim Neujahrsempfang der IHK Köln lobte Minuisterpräsident Armin
Laschet die Ausbildungskampagne #ichwerdewas der IHK Köln. „Das
schlechtreden von beuflicher Bildung muss ein Ende haben“, sagte
Laschet. Gleichzeitig forderte er mehr Mobilität. Mit Blick auf die
Ernergiepolitik setzt er auf einen Mix, der neue Chancen nutzt und
gleichzeitig alte Industrien erhält. IHK-Präsident  Dr. Werner
Görg forderte ein Umdenken bei der Unternehmenssteuerreform ein und
sprach von dramatischen Zuständen bei der Infrastruktur. Von der
Stadt erwartet er neue Wohn- und Gewerbeflächen, damit die Region
wachsen könne. 

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RAG - Redaktion

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