Arbeitsagentur zieht um
Neuer Standort in Ossendorf öffnet am 24. Januar

Der nach zwei Seiten kammartig angeordnete Gebäudekomplex mit seinem Haupteingang an der Butzweilerhofallee ist ab dem 24. Januar der Sitz der Kölner Arbeitsagentur. | Foto: Brühl
  • Der nach zwei Seiten kammartig angeordnete Gebäudekomplex mit seinem Haupteingang an der Butzweilerhofallee ist ab dem 24. Januar der Sitz der Kölner Arbeitsagentur.
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Köln - (cb). Die Kölner Agentur für Arbeit zieht von der Luxemburger
Straße nach Ossendorf. Butzweilerhofallee 1 lautet ab dem 24. Januar
die neue Adresse.

Die Agentur bezieht dort dann mit über 600 Mitarbeitern ihre neue
Kölner Zentrale mit rund 19.500 Quadratmetern. Dort werden neben den
Eingangszonen auch die arbeitnehmerorientierte Vermittlung, die
Berufsberatung, der gemeinsame Arbeitgeber-Service von Arbeitsagentur
und Jobcenter, der gemeinsame Integration Point, die Antragsannahme
und Antragsbearbeitung von Arbeitslosengeld, ärztlicher Dienst und
berufspsychologischer Service, die Gremien und die
Geschäftsführungen sowie das Berufsinformationszentrum ihren neuen
Platz finden.
Der Neubau war notwendig geworden, weil das jetzige Gebäude an der
Luxemburger Straße (Baujahr 1982) in die Jahre gekommen ist und
hätte aufwändig saniert werden müssen. Dies wäre der
Arbeitsagentur letztlich teurer gekommen als der Bau einer neuen
Zentrale. „Dafür hätten wir einen hohen zweistelligen
Millionenbetrag aufbringen müssen“, sagte Peter Picker von der
Arbeitsagentur. Außerdem hätte die Sanierung bei laufendem
Geschäftsbetrieb stattfinden müssen. Im Schnitt 2.500 Kunden
besuchen täglich die Arbeitsagentur. So entschied man sich letzten
Endes für einen Neubau auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens
Butzweilerhof, dem heutigen Gewerbegebiet in Ossendorf. Zwar etwas
außerhalb der Innenstadt, aber verkehrsgünstig gelegen, mit
Anschluss an die Stadtbahnlinie 5 und an die Stadtautobahn A 57. Im
Mai 2017 war der Grundstein gelegt worden. Zu diesem Zeitpunkt waren
einige Gebäudeteile schon ein paar Etagen in den Himmel gewachsen.
Das Unternehmen ALHO Systembau GmbH aus Morsbach im Oberbergischen
Kreis, spezialisiert auf Verwaltungsgebäude, hat den Bau in
Modulbauweise errichtet. Das neue Haus hat zwei bis sechs Etagen und
ist barrierefrei. Ein 6-geschossiger Längsriegel bildet das
Gebäuderückgrat, zu dem senkrecht auf beiden Seiten Gebäudeflügel
in 4- und 5-geschossiger Bauweise angeordnet sind. Die Kammstruktur
zielt auf einen Campus Charakter hin, mit dem die Planer den großen
Flächenbedarf im Gebäude optimal decken. Gleichzeitig entstehen
zwischen den Riegeln attraktive Freiflächen, die unter anderem auch
für die Bereitstellung von PKW-Stellplätzen zur Verfügung stehen.
Die Erschließung des Bürokomplexes erfolgt von der
Butzweilerhof-Allee. Der Haupteingang zur Magistrale liegt in der
Gebäudemitte und wird zugunsten einer besucherfreundlich
übersichtlichen Orientierung gestalterisch hervorgehoben. Die
Anordnung der Treppenanlagen an den Kopfseiten der kammartigen
Baukörper lässt eine flexible Gestaltung und Unterteilung der
Flächen zu. Rund 14.000 Quadratmeter Nutzfläche bieten Büroraum
für 650 Agentur-Mitarbeiter. Aber nicht alle der heute etwa 1.400
Angestellten werden dorthin umziehen. Die Mitarbeiter der
Familienkasse gehen an die Bonner Straße, die Telefonzentrale wird an
die Subbelrather Straße umziehen. ALHO wird Eigentümer der neuen
Zentrale Butzweiler bleiben und die neuen Gebäude für 15 Jahre an
die Arbeitsagentur vermieten. Das bisherige Gebäude an der
Luxemburger Straße ist an einen Investor verkauft worden.

In Kürze

•         Bereits aus der Luxemburger Straße ausgezogen
sind die Familienkasse und der Interne Service. Die Familienkasse
sitzt jetzt in der Bonner Straße 351. In der Bonner Straße sind
insgesamt 223 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter untergebracht.
•         An den Umzugstagen ab 19. Januar ziehen 578
Mitarbeiter aus der Luxemburger Straße um. Aus der Geschäftsstelle.
Porz 98 Mitarbeiter und aus der Geschäftsstelle Mülheim 44
Mitarbeiter.
•         Der Telefon-Kundenservice zieht mit insgesamt 120
Arbeitsplätzen am 2. Februar aus.
•         Mülheim und Porz haben am 17. Januar den letzten
Öffnungstag. Die Luxemburger Straße öffnet zum letzten Mal am 18.
Januar. Erster Tag in Ossendorf ist der 24. Januar.
•         Während des Umzugs ist die telefonische
Erreichbarkeit durch das Service-Center gegeben. Hierfür gibt es eine
kostenlose Hotline unter 0800/ 4555500.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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