Albert-Richter-Bahn wird Radsport-Zentrum
Bald Landesleistungs- und Bundesstützpunkt

Die Albert-Richter-Bahn, 1996 nach sechsjähriger Bauzeit eröffnet, wird demnächst zu einem modernen Radsportzentrum umgebaut.  | Foto: KSS
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Köln - (hh). Auch die Kommunen Bielefeld, Düsseldorf und Kaarst/ Büttgen
hatten sich beworben, doch letztlich setzte sich das Kölner Konzept
durch. Nach der in Abstimmung mit dem Bund Deutscher Radfahrer und dem
Radfahrverband Nordrhein-Westfalen getroffenen Entscheidung der
Landesregierung wird die bestehende Albert-Richter-Bahn umfassend
modernisiert und zum Bahnradsportzentrum in Nordrhein-Westfalen
ausgebaut.

Im Juni 2017 hatte sich die Stadt am Bewerbungsverfahren beteiligt und
ihre Pläne in Düsseldorf vorgestellt. Die Kölner Sportstätten GmbH
als formelle Eigentümerin der Anlage, das Architekturbüro
Schürmann, das städtische Sportamt und die Sporthochschule Köln
stellten die Standortvorteile von Köln heraus, wonach eine
nachhaltige Sportstätte unter Einbeziehung des bestehenden
Albert-Richter-Radstadions an einem gewachsenen, historischen Standort
mit bester Vernetzung landesweit nur im Sportpark Müngersdorf
existiere.

„Die Kriterien bei der Beurteilung der eingereichten Unterlagen
waren die Standortfaktoren sowie das Betreiber- und Nutzungskonzept.
Diese überzeugten die Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen,
das nach der Durchführung des Interessenbekundungsverfahrens  durch
die Abteilung Sport und Ehrenamt sowie der Prozessbegleitung durch den
Bund Deutscher Radfahrer (BDR) und den Radsportverband
Nordrhein-Westfalen zugunsten von Köln entschied“, erklärt
Referent Thomas Querengässer.

Neben der Überdachung der Sportanlage sind Funktionsräume für die
Sportler und Trainer in einem Gebäude auf der Ostseite des heutigen
Radstadions vorgesehen. Der Innenraum der Halle könnte von weiteren
Sportarten genutzt werden, ohne dass der Bahnradsportbetrieb
eingeschränkt würde.

„Mit der modernisierten Albert-Richter-Bahn wird den
Bahnradsportlern eine zeitgemäße, witterungsunabhängige und
ganzjährig zu nutzende Trainings- und Veranstaltungsstätte zu
Verfügung stehen. Die Bahnradsporthalle soll sowohl als
Landesleistungsstützpunkt als auch als Bundesstützpunkt des BDR für
den Bahnradsport in Nordrhein-Westfalen und in Deutschland genutzt
werden.

Darüber hinaus wird sie als Veranstaltungsstätte für regionale,
nationale und internationale Meisterschaften und
Radsportveranstaltungen zur Verfügung stehen“, führt Querengässer
aus. Der Zeitplan für den Umbau und die voraussichtlichen Kosten des
Vorhabens werden in noch folgenden Gesprächen zwischen der
Staatskanzlei und der Stadt erörtert.

Die Albert-Richter-Bahn, 1996 nach sechsjähriger Bauzeit eröffnet, wird demnächst zu einem modernen Radsportzentrum umgebaut.  | Foto: KSS
So könnte die neue Mehrzweckhalle für den Kölner Sport aussehen. | Foto: KSS
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