„Merkste selber, ne?“
Kampagne wirbt für ein rücksichtsvolles närrisches Feiern

Die Plakate zur Kampagne „Merkste selber, ne?“ hängen bereits und ermahnen zu rücksichtsvollem Verhalten während der Karnevalszeit: (v.l.) Ordungsamtsleiter Engelbert Rummel, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval Christoph Kuckelkorn und der Präsident der Willi Ostermann Gesellschaft Ralf Schlegelmilch. | Foto: Wesselmann
  • Die Plakate zur Kampagne „Merkste selber, ne?“ hängen bereits und ermahnen zu rücksichtsvollem Verhalten während der Karnevalszeit: (v.l.) Ordungsamtsleiter Engelbert Rummel, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval Christoph Kuckelkorn und der Präsident der Willi Ostermann Gesellschaft Ralf Schlegelmilch.
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KÖLN - (sw).  Tausende Jecken werden sich zum Sessionsstart am Samstag
auf den  Straßen tummeln und gemeinsam feiern. Mit dem Spaß einher
geht jedoch jede Menge Ärgernisse für Veranstalter, Reinigungsdienst
und Anwohner. Gemeint ist damit das rücksichtslose Verhalten, dass so
manchen Feiernden überkommt und ihn zum hemmungslosen Betrunkenen,
Wildpinkler oder unüberlegten Abfallentsorgen werden lässt.

Um diesem Verhalten entgegenzuwirken, hat das Festkomitee Kölner
Karneval gemeinsam mit der Stadt und der Willi Ostermann Gesellschaft
die Kampagne „Merkste selber, ne?“ für rücksichtsvolles Feiern
im Straßenkarneval gestartet.
Auf Plakaten versuchen drei unterschiedliche Motive, zum Umdenken
anzuregen. So heißt es auf einem: „Das ‚M‘ in Karneval steht
für „Müll“. Merkste selber, ne?“ Darunter mahnt ein kurzer
Text zur ordentlichen Müllentsorgung, damit alle gemeinsam Spaß
haben können. Andere Motive mit ‚B‘ Und ‚P‘ sprechen das
Verhalten „Besoffener“ und „Wildpinkler“ an. Die Plakate
richteten sich vornehmlich an „junge Menschen und Menschen von
außerhalb, die den Straßenkarneval so noch nicht kennen“,
erklärte Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees. Nur im
Vorhinein könne man den Besuchern klarmachen, dass ein bestimmtes
Verhalten nicht erwünscht ist. Engelbert Rummel, Leiter des
Ordnungsamtes, ergänzte: „Sind die Menschen einmal auf der
Veranstaltung, kommt man nicht mehr an sie ran. Deswegen wollen wir
mit Maßnahmen im Vorfeld etwas erreichen. Wir wollen ihnen
klarmachen, dass sie sich vernünftig verhalten sollen und sie daran
erinnern, dass sie Gäste sind. Wenn Menschen sich nicht mit Respekt
begegnen, wird so ein Fest schnell runtergezogen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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