Kampf gegen illegale Autorennen
450 Raser an Karfreitag in der Radarfalle

Foto: Polizeipresse

Region - Insbesondere zur Bekämpfung von illegalen Autorennen und der - so die
Polizei - "Raserszene" hat die Polizei Köln am Karfreitag (10. April)
im Zeitraum von 8 bis 22 Uhr umfangreiche Maßnahmen in den
Stadtgebieten Köln und Leverkusen sowie auf den Bundesautobahnen
getroffen. Spezialisten der Direktion Verkehr waren mit
ProViDa-Fahrzeugen und Geschwindigkeitsmesstechnik im Einsatz. Vier
Streifenteams des Einsatztruppe Verkehr/Rennen und zwei Teams des
Verkehrsdienstes hatten insbesondere die Raserszene im Focus.

Gegen 13.15 Uhr meldeten Zeugen eine Gruppe von Autofahrern, die mit
ihren Sportwagen im Stadtteil Bocklemünd stünden. Unmittelbar im
Bereich der Autobahnanschlussstelle Bocklemünd trafen Polizisten
insgesamt neun hochwertige und hochmotorisierte Autos mit deren
Fahrern und Beifahrern an. Dabei handelte es sich beispielsweise um
einen Audi R8, einen Lamborghini, einen BMW M8 und einen Mercedes SLS.

Keines der Fahrzeuge war in Köln zugelassen. Die Kennzeichen trugen
Ortskennungen aus nahe gelegenen Städten, so zum Beispiel aus
Düsseldorf, Wuppertal und Neuss.

Die Beamten kontrollierten die Fahrzeuge, deren Fahrer und Beifahrer.
An vier Autos stellten die Polizisten Mängel fest, die zum Erlöschen
der Betriebserlaubnis führen und fertigten entsprechende Anzeigen.
Die einzelnen Sportwagen waren mit einer oder maximal zwei Personen
besetzt und die Anwesenden hatten den nach der Coronaschutzverordnung
erforderlichen Mindestabstand eingehalten.

Zum Hintergrund der Maßnahmen: Mit der ProViDa-Technik (Proof Video
Data) führen Polizisten eine beweissichere Dokumentation von
Verkehrsverstößen durch. Schwerpunkte dabei sind
Geschwindigkeitsübertretungen, Abstandsunterschreitungen und das
Nichtbeachten von Überholverboten.

Auf den Bundesautobahnen im Zuständigkeitsbereich der Polizei Köln
stellten die eingesetzten Beamten insgesamt 15
Geschwindigkeitsverstöße fest. In zehn Fällen droht den betroffenen
Fahrern ein Fahrverbot. Ein Auto war vorwerfbar 80 km/h zu schnell.
Zudem dokumentieren die Einsatzkräfte einen Verstoß gegen das
Überholverbot, fertigten die entsprechende Anzeige und erhoben eine
Sicherheitsleistung.

Maßnahmen Geschwindigkeitsüberwachung im Stadtgebiet: Die
Polizisten überwachten am Clevischen Ring und am Pfälzischen Ring
die Geschwindigkeit des Verkehrs. In 412 Fällen ergaben die Messungen
Geschwindigkeitsverstöße, die mit einem Verwarngeld zu ahnden waren.
47 weitere Geschwindigkeitsverstöße waren so hoch, dass die Beamten
Anzeigen gegen die Fahrerinnen und Fahrer vorlegen mussten. Neun
Betroffenen droht ein Fahrverbot.

Maßnahmen ET Verkehr/Rennen: Die Spezialisten des ET
Verkehr/Rennen kontrollierten insgesamt 37 Autos und 51 Personen.
Inclusive der Maßnahmen an der Anschlussstelle Bocklemünd stellten
die Polizisten an sieben Fahrzeugen Mängel fest, die zum Erlöschen
der Betriebserlaubnis führen. An einem Auto waren die Mängel so
gravierend, dass die Polizisten den Wagen abschleppen ließen.

- usd

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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