Geld für den Kreis
Rund 13 Mio für den Städtebau

Kreis Euskirchen - Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des
Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Kommunen im Kreis Euskirchen
im Rahmen des Städtebauförderprogramm 2019 mit insgesamt 13.077.000
Euro. Das sind rund drei Millionen Euro mehr als im Vorjahr.
Gefördert werden Projekte wie etwa das interkommunale Schulzentrum in
Blankenheim mit 1.948.000 Euro, der Ausbau des Nettersheimer
Spielortes „Fitnessstudio Natur“ mit 1.291.000 Euro und mehrere
Maßnahmen in Bad Münstereifel. Insgesamt fließen 2,7 Millionen Euro
nach Bad Münstereifel. „Ein guter Tag für die Kommunen im Kreis
Euskirchen“, freut sich der Euskirchener Landtagsabgeordnete Klaus
Voussem.

Die mit Abstand höchste Zuwendung im Kreisgebiet erhält mit 4,9
Millionen Euro die Stadt Schleiden für den 1. Bauabschnitt zur
barrierefreien Modernisierung des Haupteingangsbereiches, zur
Wiederherstellung der Stadtbibliothek und dem Neubau einer
Bürgerhalle im Johannes-Sturmius-Gymnasium. Dr. Ralf Nolten MdL:
„Nach den verheerenden Bränden ist das ein erster wichtiger Schritt
hin zu einer Sanierung und zu einer attraktiven Neugestaltung des
Schulkomplexes. Das zeigt, zu welch enormer Leistung Planer und
Stadtverwaltung selbst unter Zeitdruck fähig sind. Hier haben alle
– Politik und Verwaltung auf kommunaler wie auf Landesebene – an
einem Strang gezogen. Schön, dass das so funktioniert.“

Klaus Voussem ergänzt: „Städte und Gemeinden sind nie fertig:
Stetig unterliegen sie einem Wandel, der aktiv gestaltet werden will.
Die Städtebauförderung 2019 konzentriert sich auf die Entwicklung
einer klaren Zukunftsperspektive für die Menschen: Damit unterstützt
das Land den Willen zur aktiven Gestaltung der Heimat vor Ort“

Während in Kall das Integrierte Handlungskonzept („Masterplan“)
mit der Umgestaltung der Bahnhofstraße und des Rathausvorplatzes
voranschreitet (1.679.000 €), gehen in den Ortsteil Sistig 531.000
€ zum Umbau der alten Schule in ein Bürgerzentrum. „Das freut
mich besonders – hier wird starkes ehrenamtliches Engagement der
Dorfgemeinschaft auf das Beste anerkannt und unterstützt“, so Dr.
Ralf Nolten.

Das Städtebauförderprogramm 2019 stellt mit 606,5 Millionen Euro
für 302 Projekte das höchste Investitionsvolumen in
Nordrhein-Westfalen seit Bestehen der Städtebauförderung dar –
noch einmal etwa 80 Millionen € mehr als im vorigen Jahr. Diese
teilen sich insgesamt auf sechs Programme auf. An der Finanzierung
beteiligen sich das Land Nordrhein-Westfalen mit 196,8 Millionen Euro,
der Bund mit 191 Millionen Euro, die EU mit 78,7 Millionen Euro und
die Kommunen mit rund 140 Millionen Euro.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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