Arbeitsmarkt im Juni
Stabile Gesamtsituation

Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Brühl: Rainer Imkamp.  | Foto: Nicole Cuvelier
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Kreis Euskirchen - Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist im Juni unverändert geblieben.
Wie bereits im Mai waren demnach 5187 Personen aus dem Kreis
Euskirchen im vorigen Monat ohne Arbeit. Auch die aktuelle
Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 4,8 Prozent. Im Ver-gleich
zum Vorjahr hat sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt jedoch positiv
entwickelt. Denn der Bestand der Arbeitslosen lag im Juni mit einem
Minus von 263 oder 4,8 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.

Der Arbeitsmarkt im Kreis Euskirchen hat sich im Juni also weiter
stabil gezeigt. „Die von den Experten beschriebene stockende
Konjunktur zeigt sich am Arbeitsmarkt im Kreis Euskirchen bisher
kaum“, so Rainer Imkamp, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Agentur für Arbeit Brühl. „Im Bereich der Arbeitslosenversicherung
können wir aufgrund des stabilen und aufnahmefähigen Arbeitsmarktes
qualifizierte Fachkräfte recht zügig in Arbeit bringen oder aber
unseren Kunden und Kundinnen, die über keine oder nur geringe
Qualifikationen verfügen über eine Vielzahl von
Qualifizierungsangeboten neue Integrationschancen eröffnen“, so
Imkamp weiter.

Zur Verbesserung der Datenqualität wurde eine Überprüfungssoftware
eingeführt, die seit April von allen Jobcentern verpflichtend genutzt
werden muss. Mit dieser Software werden unplausible Einträge in den
Datenbanken herausgefiltert, die dann von den Sachbearbeitern noch
einmal überprüft werden. Diese bundesweite Datenüberprüfung in den
Jobcentern machte sich im Jobcenter EU-aktiv kaum bemerkbar: „Es
wur-den auch im Jobcenter EU-aktiv einige wenige Datensätze gefunden,
bei denen der Status von Kunden nach Beendigung einer Maßnahme oder
längerer Arbeitsunfähigkeit nicht rechtzeitig aktualisiert wurde.
Aufgrund dessen wurden diese Kunden anstatt als arbeitslos als
arbeitsuchend geführt - mit der Folge, dass diese Personen in der
Arbeitslosenstatistik nicht zu Buche geschlagen haben. Diese
erforderliche Datenbereinigung hat aber nicht zu steigenden
Arbeitslosenzahlen geführt“, so Imkamp. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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