Summer-Slam
Digitale Community beim Summerslam

Volles „Haus“ beim Summerslam: Rund 2.000 Besucher kamen zum Bonner Bogen. | Foto: we
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  • Volles „Haus“ beim Summerslam: Rund 2.000 Besucher kamen zum Bonner Bogen.
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Bonn - Der Bonner Bogen vibriert vor Leben. Junge Leute überall. Meist
beschäftigt mit dem Smartphone, dem Tablet oder mit Gesprächen über
den häufig digitalen Job. Das „digital hub“ als einer der key
player in diesem kreativen Umfeld bietet ihren Adepten einmal
jährlich das „Summerslam“ genannte Sommerfest. Erneut waren mehr
als 2000 erwartungsfroh gestimmte Gäste gekommen, um sich übe die
aktuellen Projekte des hubs und die neuesten Projekte auf dem Gebiet
der Digitalisierung zu unterrichten.

von Harald Weller Treiber der Digitalisierungs-Entwicklung in der
Region sind das Land, vertreten durch Andreas Pinkwart, den
NRW-Innovationsminister, der gar nicht digital, sondern analog per
Pedaltritt auf dem Fahrrad zur Fete anreiste. Und die Stadt, die mit
IHK und OB sowie diversen Partnern das Projekt der Smart City auf den
Weg bringen wollen.

Das meint, dass man überall wo irgend möglich bedächtig Analoges
durch rasend schnelles Digitales ersetzen will. Das ist auch der Zug
der Zeit. Man wird Digitaltechnik gestalten müssen, damit sie nicht
zum Selbstzweck gerät, sondern den Menschen dient, um einen
hilfreichen Zweck zu erfüllen. Hier sieht Markus Zink, der Chef des
digital hubs, seinen Schwerpunkt: „Wir wollen unseren 77 start ups
einen Marktzugang ermöglichen. Unsere Projekte bleiben in der Regel
für sechs Monate bei uns. Bis sie flügge sind und selber für sich
sorgen können.“

Klar, zuerst kommt die gute Idee. Die muss dann aber in erfolgreiches
unternehmerisches Handeln umgesetzt werden. Und dazu braucht es
professionelle Hilfe. Und die zu bieten, das eben ist die Aufgabe des
digital hubs. Das ist im dritten Jahr am Bonner Bogen beheimatet,
subventioniert mit soeben um drei weitere Jahre verlängerten 2,25
Millionen Euro allein an Landesmitteln. 50 Aussteller wetteiferten um
die Aufmerksamkeit der Gäste. Sie stellten ihre neuen digitalen
Produkte vor oder bekundeten ihre Investitionsbereitschaft.
Überwiegend bestimmte Optimismus bis hin zur Euphorie die Szene.
Einige kritische Stimmen sprachen allerdings auch von abstrusen Ideen,
die hier teilweise gezeigt würden. Aber Rom ist auch nicht an einem
Tag erbaut. Eines kann man niemandem der Anwesenden absprechen: Den
unbedingten Willen, die Welt zu verändern. weg vom Analogen, hin zum
Digitalen. Auch das wird wohl nicht der Weisheit letzter Schluss sein,
kommt doch so manchem die Werteorientierung zu kurz, die nun mal den
Menschen auszeichnet.

Nun, man wird sehen: Die Stimmung beim Summer slam war prima, was,
ganz analog, dem herrlichen Vorsommertag mit strahlendem Sonnenschein
zu verdanken war. Da muss man sich ja wohl fühlen. Was schließlich
Zweck der Übung war.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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