Komödie Contrakreis-Theater
Spendest Du mir eine Niere?

Mit den Abgründen der menschlichen Seele spielt das Stück „Die Niere“. Die Komödie ist noch bis zum 21. April im Contrakreis-Theater zu sehen. | Foto: we
  • Mit den Abgründen der menschlichen Seele spielt das Stück „Die Niere“. Die Komödie ist noch bis zum 21. April im Contrakreis-Theater zu sehen.
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Bonn - (we) Haben Sie sich schon mal gefragt, warum man eigentlich lacht?
Kluge Menschen behaupten, man lache, weil man vorher geschockt worden
sei. Lachen kann man reichlich bei der Contrakreis-Aufführung der
„Niere“, einer Komödie von Stefan Vogel in der Regie von Lajos
Wenzel. Und, geschockt? „Eine Komödie beruht immer auf einer
tragischen Entwicklung“, weiß auch Regisseur Lajos Wenzel.

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Und das passiert so: Ein Architekt darf ein Hochhaus bauen, der Traum
eines jeden Hausbauers. Mitten im Hochgefühl der tollen Nachricht
kommt seine Frau nach Hause und eröffnet ihm, dass sie eine neue
Niere brauche. Und sie will, dass ihr Ehemann ihr eine der seinen
spendet. Medizinisch ginge das aufgrund derselben Blutgruppe von Mann
und Frau. Aber jetzt kommt das wahre Leben ins Spiel: Der Mann will
nicht. Die jetzt folgenden ehelichen Verwerfungen sorgen für Komik
auf der ganzen Linie. Zumal noch ein befreundetes Ehepaar hinzukommt,
dessen Mann sofort bereit wäre, das Organ zu spenden.

Und das, was sich jetzt abspielt, ist höchst vergnüglich. Rudolf
Kowalski ist ebenso mit von der Partie wie Eva Scheurer, Tina Seydel
und Marko Putisek. Rudolf Kowalski, aus ernsten Rollen bestens
bekannt, ist hier mal zum Lachen zu erleben. „Ich verwandele mich
eben gerne“, sagt er. Das merkt man in dem Stück, das extrem
wendungsreich ist. Und immer geht es um die Frage: „Liebling,
würdest du mir deine Niere spenden?“

Zu sehen ist „die Niere“ im Contrakreis-Theater noch bis zum 21.
April 2019, die nächsten Vorstellungen am Wochenende sind am
Freitag und Samstag, 22. und 23. März, jeweils um 20 Uhr sowie am
Sonntag, 24. März, um 18 Uhr
.  Und Lajos Wenzel, warum ist er
jetzt häufiger beim Contrakreis? „Ich bin gern hier, ein tolles
Haus.“ Und ein tolles Stück, das mit den Abgründen der
menschlichen Seele spielt. Gerade deshalb ist es zum Brüllen komisch.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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