Generation Z
Projektgruppe spendet Geld aus Kinderrechtepreis

Dr. Gerlind Bode nimmt die Spende von Lara Mirchandani und den Jugendlichen entgegen. | Foto: hm
  • Dr. Gerlind Bode nimmt die Spende von Lara Mirchandani und den Jugendlichen entgegen.
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Bonn - Seit 2015 treffen sich die Jugendlichen der Projektgruppe
„Generation Z- kann doch was“ regelmäßig, um ohne Unterstützung
von Erwachsenen eigene Projekte zu realisieren und dabei Spaß zu
haben. Grundlage sind Märchen oder Geschichten, die auf
gesellschaftliche Probleme hinweisen, wie beispielsweise auf die
Missachtung von Kinderrechten.

Bereits 2017 wurde das Engagement der mittlerweile 23-köpfigen
Theatergruppe zwischen Elf und Neunzehn, mit der Auszeichnung der
„Goldenen Göre“ durch das Deutsche Kinderhilfswerk ausgezeichnet.

Durch die Auszeichnung des WDR-Kinderrechtepreis 2018 erfuhr das
Engagement der Beueler Schülerinnen und Schüler im September 2018
eine weitere Anerkennung. Der mit 2.500 Euro dotierte erste Preis
wurde dem Musicalprojekt der „Generation Z – kann doch was!“
zugesprochen.

Lara Mirchandani, Gründerin des Bonner Musicalprojekts: „Von Anfang
an haben wir uns dazu entschieden, so wie es bei uns üblich ist, das
Preisgeld zu spenden. Wir wissen, dass der Förderkreis am Venusberg
ein Familienhaus für die neue Kinderklinik baut und dazu dringend
Geld benötigt. Unter anderem wird es dort Angebote für
Geschwisterkinder geben und sogar eine kleine Bühne im Foyer.
Vielleicht können wir später auch dort mal spielen.“

Dr. Gerlind Bode, stv. Vorsitzende des „Förderkreis für
krebskranke Kinder und Jugendliche Bonn e.v.“, bei der
Spendenübergabe: „Wir freuen uns riesig, dass die Gruppe schon bei
den Aufführungen ihres ersten Stückes einen Großteil der Einnahmen
an den Förderkreis gespendet hatte. Umso mehr auch natürlich über
die Auszeichnung mit dem WDR-Kinderrechtpreis 2018, insbesondere, weil
sie sich ohne Zögern dazu entschlossen hatten, auch den Preis in
Höhe von 2.500 Euro dem Förderkreis zu spenden“. Fleißig wird
noch bis zum Juni am neuen Projekt „Flaunt Up to Date“ geprobt,
das diesmal neben Lara Mirchandani auch von Sonja Schwieder und Bilal
Oueld – Aissa geleitet wird. Hierbei wird auf die Handynutzung
eingegangen und dargestellt, wie Influencer die Gesellschaft
beeinflussen. Geplant sind die ersten Aufführungen noch vor den
Sommerferien.

Der Förderkreis mit Sitz in der Bonner Südstadt hilft Familien mit
einem krebskranken Kind auf verschiedenste Art und Weise. Zum einen
durch Finanzierung einiger Stellen im psychosozialen Bereich auf der
Station und zum anderen durch das Elternhaus, in dem Familien, die von
weit her anreisen müssen, in der Zeit der stationären Aufnahme ihrer
Kinder wohnen können. Den Kindern und Jugendlichen werden viele
Freizeitaktivitäten durch unser Personal und unsere Finanzierung
angeboten, damit sie stets in der Nähe ihrer Kinder sein können.
Weitere Informationen auf
www.foerderkreis-bonn.de

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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