3. "BonnBuch" ganz lokal
Buchmesse für Autoren aus der Region und Verlage aus Bonn

Bei den Lesungen in der Kulturkneipe waren alle Stühle schnell besetzt. Hier liest Bernhard Hagemeyer aus seinem Roman „Kellergeschoss“. | Foto: Helmut Müller
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Bonn-Beuel - (hm) Jetzt hat „BonnBuch“ Tradition, denn zumdritten Mal
veranstalteten Hans Weingartz (Verleger des KID Verlages) und Jürgen
Becker, (Geschäftsführer der Brotfabrik) die Bonner Buchmesse
„BonnBuch“ – Bücher aus Bonn für Bonn“.

„BonnBuch“ brachte auch diesmal Schriftstellerinnen und
Schriftsteller sowie Verlage und Vertreter literarischer Institutionen
zusammen. Teilnehmen konnten diesmal allerdings nur Autoren aus der
Region und Verlage mit Sitz in Bonn. Neun Verlage und Institutionen
präsentierten sich ebenso wie zwölf heimische Autoren. Sechs davon
gaben sich bei den Lesungen in der stets gut besuchten Kulturkneipe
drei Stunden lang das Mikrofon in die Hand. Auffallend das Angebot an
regionalen Kriminalromanen.

An Krimis, wie etwa der 10. Krimi von Hermann Messinger, in dem sich
alles um „Pfandflaschen“ dreht. Oder der Roman „Die Toten vom
Ennert“ von Karin Büchel. Oder etwa Heidi Schumachers vierter Krimi
„Mörderisches Semester“, in dem Privatermittlerin Antonia Babe
rund um die Bonner Universität ermittelt. Die Bonner Leseratten
scheinen offenbar auf die Krimis mit Lokalkolorit ab zu fahren.
Fündig wurden die Besucher allemal auch im Theatersaal und den
Zwischenfluren. Denn hier gab es reichlich Gelegenheit zum
Gedankenaustausch mit den Autoren und den Verlegern.

„BonnBuch“ hat seinen Weg gefunden, auch wenn hin und wieder die
„schlechte Luft“ und fehlende Helligkeit im fensterlosen
Theatersaal angesprochen wurde. Dadurch, dass diesmal nur regionale
Autoren zugelassen waren, ging es aber rund um die Stände und auf den
Gängen entspannter zu, als bei der 2. „BonnBuch“, der
Kontaktbörse „für alle, die in der Welt der Literatur bereits
einen Namen haben oder sich einen Namen machen wollen“. 2017
bildeten sich vor den über 50 Ständen Schlagen und es gab weniger
Möglichkeiten für Fachgespräche. „BonnBuch 2018“, die regionale
Buchmesse, dürfte aber auch diesmal viele Hobbyautoren animiert haben
noch intensiver nach Themen zu recherchieren, zu schreiben und sich
bei den Verlagen ins Gespräch zu bringen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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