Porz-Mitte:
SPD-Fraktion lädt Vereine seit Jahren zu einem Runden Sporttisch ein

Engagement für den Sport im Stadtbezirk: Andreas Weidner (l.) und Dr. Simon Bujanowski luden zum fünften Mal zu einem Runden Tisch ein. | Foto: König
  • Engagement für den Sport im Stadtbezirk: Andreas Weidner (l.) und Dr. Simon Bujanowski luden zum fünften Mal zu einem Runden Tisch ein.
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PORZ - (kg). Rund 30 Teilnehmer waren auf Einladung der SPD-Fraktion zum
fünften Runden Tisch des Porzer Sports gekommen. Zu den teilnehmenden
Klubs gehörten unter anderem der TV Rheingold Zündorf, der ESV
Gremberghoven, der SC Neptun, der VfL Rheingold Poll, der TV
„Jahn“ Wahn, der TGC Rot-Weiß sowie die Bogenschützen des SSZ
Wahn und der Bogenflüsterer.

Zwar nahmen nicht ganz so viele Vereine teil wie im Vorjahr.
Allerdings war die Ausgangssituation diesmal eine andere. Damals stand
den etwa 12.000 Mitgliedern der 80 Porzer Sportvereinen als letzte
verbliebene große Trainings- und Spielstätte die
Fünffach-Sportstätte der Lise-Meitner-Gesamtschule in Finkenberg zur
Verfügung. „Es hat sich dennoch gezeigt, dass der Runde Tisch
weiterhin wichtig ist“, resümierte Andreas Weidner,
sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Wichtig sei der Sporttisch
auch deshalb, weil es seit Jahren keinen Vorsitzenden im Porzer
Stadtbezirkssportbund gibt.

„Der Bedarf an dem Runden Tisch ist da“, betonte der
SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Simon Bujanowski. Die Vereine wüssten zu
schätzen, dass man ein „offenes Ohr“ für sie habe. So ging es
auf dem Treffen im Jugend- und Gemeinschaftszentrum Glashütte auch um
die so genannten Sauerkrautdecken. Wegen ihnen sind momentan zwar
keine Hallen gesperrt, die Decken aber abgebaut. Damit sind
Einschränkungen für den Schul- und Vereinssport in Form eines
notwendigen Verzichts auf Ballsportarten verbunden.

Diejenigen Vereine, die von Hallensperrungen durch die Unterbringung
von Flüchtlingen betroffen sind, können sich an den Stadtsportbund
oder an Andreas Weidner wenden. „Relativ unbürokratisch und auf
kurzem Dienstweg“ könnten aus einem Notfalltopf in Höhe von
insgesamt 60.000 Euro die Erstattung von Kosten für die Miete von
fremden oder gewerblichen Hallen beantragt werden. Erstattet werden
auch zusätzliche Fahrtkosten von Trainern, so die SPD-Politiker. Sie
berichteten auch von dem städtischen Paket „Bildung und
Teilhabe“, mit dem Kindern die Vereinsgebühren pro Monat um zehn
Euro gefördert werden könnten. Voraussetzung ist Bedürftigkeit. Bei
Fragen zum Notfalltopf oder zum Teilhabepaket kann Weidner  per
E-Mail an weidner.andreas7765@gmail.com kontaktiert werden.
An dem Runden Sporttisch nahmen auch Bürgeramtsleiter Norbert Becker,
Sportamtschef Dieter Sanden und Hallenzeiten-Organisatorin Gabriele
Luther teil. In die nächste Sitzung der Bezirksvertretung am 9.
Februar 2017 will die SPD-Fraktion einen Antrag einfließen lassen.
Denn ein Fazit des Runden Tisches lautete, dass alle Porzer
Bogenschützenvereine große Flächen zum Trainieren suchen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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