Opladener Verteilerkästen neugestaltet
Zusammenarbeit mit der Hochschule Düsseldorf

Den neu gestalteten Briefzustellerkasten an der Aloysiuskirche präsentierten Studentin und Gestalterin Ines Brand (von links), Stadtteilmanagerin Silke de Roode, Maike Himmighofen von der Deutschen Post sowie Studentin und Gestalterin Sarah Schüssl . | Foto: Stadt Leverkusen
  • Den neu gestalteten Briefzustellerkasten an der Aloysiuskirche präsentierten Studentin und Gestalterin Ines Brand (von links), Stadtteilmanagerin Silke de Roode, Maike Himmighofen von der Deutschen Post sowie Studentin und Gestalterin Sarah Schüssl .
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Opladen - „Die grauen und häufig verschmutzten Verteilerkästen sind mir
schon lange ein Dorn im Auge“, berichtet Stadtteilmanagerin Silke de
Roode, und präsentiert, nicht ganz ohne Stolz, die ersten drei
gestalteten Kästen von Studentinnen der Hochschule Düsseldorf. Ines
Brand und Sarah Schüssl, Studentinnen am Lehrstuhl
Kommunikationsdesign, setzen sich mit dem Thema „Urban Art“
auseinander und haben die Entwürfe für Opladen erarbeitet.

Die Vorgaben dafür entwickelte Silke de Roode in enger Abstimmung mit
dem Baudezernat der Stadt Leverkusen. „Eine zentrale Aufgabe an die
Studentinnen war es, Identität sichtbar zu machen“, erklärt
Claudia Stramka, vom Fachbereich Stadtplanung. In den Darstellungen
sollten typische Opladener Szenen aufgezeigt werden. Genutzt werden
sollte außerdem das Logo, das sich im Stadtteil etabliert hat und
auch als Spielelement auf der Bahnhofstraße zu sehen ist.

„Da lag es nahe, die Themen Gastronomie, Einkaufen und Wohnen
bildlich darzustellen“, erklärt Ines Brand. „Wir haben zudem ein
Element des Opladener Wappens aufgegriffen, welches einem
Reißverschluss ähnelt“, erläutert Sarah Schüssl, die die
Entwürfe zusammen mit Brand entwickelte. Die Farben des Corporate
Designs des Stadtteilentwicklungsprojektes Opladen wurden als
Signalfarben für Gemeinschaft und Zusammenhalt aufgegriffen und
machen die Kästen zu richtigen Hinguckern. „Da war es nicht mehr
schwer, die Eigentümer der Kästen für die Gestaltung zu
gewinnen“, berichtet de Roode, die den Kontakt mit der Post AG und
den Energieversorgungsbetrieben Leverkusen (EVL) aufgenommen hat und
die Umsetzung koordinierte.

Die Post stellte drei neue Kästen zur Verfügung, die durch die
Studentinnen mit einer speziellen Folie beklebt wurden. „Das Budget
von 1.200 Euro wurde für die Entwicklung der Motive, die Erstellung
der Druckvorlagen und eine begrenzte Anzahl an bedruckten Folien
eingesetzt“, erläutert Serena Sikorski, Abteilungsleiterin im
Fachbereich Stadtplanung Leverkusen.

„Umso mehr freut es uns, dass die EVL mit den Druckvorlagen, die
durch die Studentinnen erarbeitet wurden, weitere Kästen auf eigene
Kosten gestalten wird“, ist Stadtteilmanagerin de Roode begeistert
über die Kooperationsbereitschaft.

„In den kommenden Monaten und Jahren werden wir sukzessive neue
Standardkästen mit den schönen Motiven bekleben lassen“, sagt
Thomas Eimermacher, kaufmännischer Geschäftsführer der
Energieversorgung Leverkusen.

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RAG - Redaktion

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