Kultur von Karneval bis Kolping
OGV und elf Partner präsentieren Geschichte der Kultur

Mit dem Veranstaltungsplakat wird auf die Ausstellung hingewiesen. | Foto: OGV
  • Mit dem Veranstaltungsplakat wird auf die Ausstellung hingewiesen.
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Leverkusen - Die Planungen des Opladener Geschichtsvereins Leverkusen (OGV) und
seiner elf Partner für eine Ausstellung und Messe zur Geschichte der
Kultur in der Stadt Leverkusen sind in den letzten Zügen. Am 11.
September soll die Ausstellung „1930-2030 StadtKULTUR in Leverkusen
– Vielfalt einer Industriestadt“ (SkiL) in der Villa Römer
feierlich im Vorfeld des Geschichtsfests (12. September) eröffnet
werden.

„Wir sind begeistert über das, was unsere Partner in ihren Archiven
und Sammlungen aufgetan haben und über das gemeinsame
Veranstaltungsprogramm“, sagt Michael D. Gutbier, 1. Vorsitzender
des Opladener Geschichtsverein. „Gemeinsam können wir ein breites
Panorama der Geschichte der Kultur in unserer Stadt zeichnen. Diese
Geschichte ist vielschichtig und eng verwoben mit der Entwicklung der
Stadtgesellschaft.“

In den vergangenen Monaten haben die Aktiven der beteiligten
Institutionen, deren Bandbreite vom Kammerorchester Leverkusen über
Bayer Kultur bis hin zu den Opladener Altstadtfunken reicht,
kulturhistorische Schätze aus ihrem jeweiligen Fundus geborgen, die
bis zum Ende Februar 2022 in der gemeinsamen Ausstellung präsentiert
werden sollen. Die Kolpingsfamilie Opladen-Zentral etwa kann mit der
Gründungsfahne aufwarten, während das Museum Mors-

broich zwei Gemälde aus der ersten internationalen Ausstellung des
Hauses präsentiert.

Einen vielgestaltigen Blick zurück in die Leverkusener Vergangenheit
werden die Besucher auch dank des Stadtarchivs werfen können, das
seine Fotosammlung durchforstet hat und mit den Bildern zurück in die
1960er Jahre führt, als das Leverkusener Forum eröffnet wurde. Ein
Bild der Eröffnung im Jahr 1969 ziert auch das Ausstellungsplakat.
Anhand solcher Zeugnisse zeigen die Ausstellungsmacher, wie Kultur und
Stadtentwicklung zusammenwirken.Die Idee zu dem gemeinsamen Projekt
entstand im Rahmen des Bürgerdialogs des OGV. „Zur Ausstellung
trägt jeder Partner ein eigenes Ausstellungsmodul bei“, sagt Weyer.
„Darüber hinaus wollen wir mit den Veranstaltungen auf das ganze
Stadtgebiet hinaus wirken. Sinnbildlich wollen wir so ein Netz der
Erinnerung über die Stadt legen.“

Ursprünglich sollte die Ausstellung im vergangenen Jahr, zum
90-jährigen Stadtjubiläum eröffnet werden. „Die Pandemie hat uns
vor einige Herausforderungen gestellt“, sagt Stefanie Weyer,
Vorstandsmitglied des OGV. „Trotz Corona konnten wir mit den
Altstadtfunken Opladen aber sogar noch einen neuen Teilnehmer dazu
gewinnen, obwohl in der Villa Römer für eine weitere Station kein
Platz mehr zur Verfügung stand. Nun werden die Altstadtfunken ihren
Ausstellungspart im Funkenturm in der Bahnstadt zeigen.“

Die Ausstellungseröffnung im September, zu der das Kammerorchester
spielen wird, bildet den Auftakt für eine Reihe von Veranstaltungen
unter dem Dach des Projekts. Darunter sind etwa ein Kinotag in der
Stadtbibliothek, ein Talk zu 70 Jahren Museum Morsbroich oder ein
karnevalistischer Frühschoppen im Funkenturm.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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